ADIG - Marktausblick KW 51
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Trotz wachsender Kriegsgefahren und steigender Gold- und Rohstoffpreise haben institutionelle US-Anleger zum Beginn dieser Woche begonnen, erste Käufe auf Sicht 2003 zu tätigen. Dennoch bleibt ein Großteil des Anlagevermögens auch hierzulande in Renten- und Geldmarktanlagen investiert. In Großbritannien und in den USA hat sich zudem der Immobiliensektor als attraktive Anlagealternative erwiesen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Beurteilung des Irak-Waffenberichts auf die Entwicklung an der Wall Street auswirkt. Eine Aufwärtsentwicklung wäre begünstigt durch möglicherweise positive Konjunkturindikatoren - unter anderem stehen Zahlen über Hausbaubeginne, Industrieproduktion sowie endgültige BIP-Zahlen für das dritte Quartal an. Seitens der Unternehmen werden Geschäftsergebnisse von verschiedenen Brokerhäusern sowie von einer Reihe von Technologie- und Konsumunternehmen erwartet. Hier sind generell Überraschungen in beide Richtungen möglich.
"In Europa bleibt das Konjunkturbild im Vergleich zu den USA stärker eingetrübt", so ADIG-Fondssprecherin Heidrun Heutzenröder. "Insofern würden positive Wachstumszahlen der Industrie für Oktober sowohl für Deutschland als auch für Euroland eher überraschen." Wie stark der dreifache Verfalltag von Optionen am Freitag am deutschen Aktienmarkt schon im Vorfeld zu erhöhter Volatililtät und über Eindeckungen von Shortpositionen auch zu positiven Kursüberraschungen führen kann, bleibt erst einmal abzuwarten.
In Japan bleiben die Kursperspektiven kurzfristig ebenfalls eher verhalten. Internationale Anleger bleiben vor allem angesichts der anhaltenden Unsicherheit (wenig ernsthafte Antideflationsmaßnahmen sowie kaum überzeugende Ansätze zur Lösung der Bankenkrise) zurückhaltend.
Quelle: ADIG
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