ADIG - Marktausblick KW 49
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In dieser Woche stehen in den USA die Einkaufsmanagerindizes sowie weitere investitionsrelevante Daten (Auftragseingänge der Industrie) als auch der Arbeitsmarktbericht für November auf der Tagesordnung. Den Technologiebereich werden Analystenkonferenzen von Cisco Systems, Intel, Nokia, AOL Time Warner und Hewlett Packard beeinflussen. "Nach der zuletzt freundlichen Entwicklung sind durchaus positive Ausblicke zu erwarten", meint ADIG-Fondssprecher Klaus Breil. "Von daher sollte die positive Grundstimmung am Aktienmarkt weiter anhalten und kurzfristige Konsolidierungen könnten interessante Einstiegs- und Zukaufsmöglichkeiten bieten", so Breil weiter. "Aus technischer Sicht sind die Chancen für eine Etablierung des Aufwärtstrends mit einem übertreffen der Marke über 960 beim S&P500 auf weitere Sicht sehr gut."
Europa steht in dieser Woche ganz im Zeichen der von Fachleuten schon länger als überfällig erachteten Leitzinssenkung der EZB. Selbst eine Senkung um 50 Basispunkte bzw. um 0,5% dürfte die Konjunktur in Kerneuropa, speziell in Deutschland kurzfristig aber kaum stabilisieren. Insofern kommen Konjunktur- und Unternehmensdaten für die Beurteilung der weiteren Kurstendenzen nach wie vor eine übergeordnete Rolle zu. Trotzdem ist der EU-Einkaufsmanagerindex vom November als Hinweis für die Auftrags- bzw. Geschäftslage der Unternehmen in Europa wichtig. Noch ausschlaggebender scheinen aber derzeit die Schlüsselzahlen aus den USA, wie z.B. die Arbeitsmarktdaten am Freitag, zu sein. Noch deutlicher erkennbar als noch vor Jahren, ist die Lokomotivfunktion der USA in Europa - insbesondere auch im Hinblick auf die Unternehmensstimmung. Grund dafür ist die fehlende Eigendynamik in Europa.
In Japan sollte die derzeitige Aufwärtsbewegung überwiegend als technisch eingestuft werden - solange die Regierung nach wie vor keine ernsthafte Antideflationsmaßnahmen mit zugleich ernsthaften Ansätzen zur Lösung der Bankenkrise anstrebt.
Quelle: ADIG
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