ADIG - Marktausblick
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In den USA ist bei der Fed-Sitzung am Dienstag nicht mit einem Zinsschritt zu rechnen. Die Mehrheit der US-Bondhändler erwartet ein konstantes Leitzinsniveau bis weit ins Jahr 2004 hinein. Interessant dürfte auch wieder der Ausblick von Alan Greenspan werden. Von Seiten der Konjunkturdaten sollte es gemischte Signale geben, wobei die positiven Daten überwiegen müssten: Die Erzeugerpreise (Mittwoch) sollten stagnieren oder leicht zurückgehen, die Verbraucherpreise (Freitag) werden voraussichtlich aufgrund des Benzinpreisanstiegs zunehmen. Das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan könnte etwas schwächer ausfallen. Im Monatsvergleich sollten die Einzelhandelsumsätze für Juni um robuste 0,8% steigen. Am Mittwoch berichtet der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart, dessen Quartalszahlen nach bereits positiven Ankündigungen in der letzten Woche besser ausfallen sollten als erwartet. Interessant dürften auch die Zahlen werden, die der weltgrößte PC-Hersteller Dell am Donnerstag präsentiert.
In Europa stehen am Donnerstag das BIP für den Euroraum und für Deutschland auf dem Programm. Deutschland sollte im Bereich 0% bis -0,2% im Quartalsvergleich liegen, Euroland etwas höher bei ungefähr 0%. Großbritannien liefert folgende Zahlen: Die Erzeugerpreise am Montag, Inflationszahlen am Dienstag und Arbeitslosenzahlen am Mittwoch. Die EZB hat angekündigt, dass eine längere Phase ohne Leitzinsänderungen folgen könnte. Die Berichtsaison läuft weiter auf Hochtouren: Am Dienstag berichtet RWE, am Mittwoch Degussa, Lufthansa, MAN und Skandia sowie am Donnerstag Allianz, ING, Eon, Thyssen-Krupp und Deutsche Telekom.
In Japan werden am Dienstag BIP-Zahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Die Anzahl an Firmenpleiten sowie der Kaufhausumsatz in Tokio vom Juli stehen am Donnerstag auf dem Programm. "Insgesamt dürften die Ergebnisse auch diese Woche wieder freundlich ausfallen", so Japan-Experte Håkan Hedström.
Quelle: ADIG
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