ADIG - Marktausblick
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Nach den starken Kursanstiegen der Vorwochen, kann es in dieser Woche zwischenzeitlich zu Korrekturen kommen. Eine solche Konsolidierung wäre allerdings positiv zu werten, da sie eine Überhitzung der Märkte verhindert. An der aufwärtsgerichteten Grundtendenz sollte sich dennoch nichts ändern.
Im Mittelpunkt stehen wieder einmal die Konjunkturkennzahlen rund um den Globus. Von der Unternehmensseite bleibt es ruhig. Am Mittwoch treffen sich die Mitglieder der OPEC zu Beratungen über die zukünftige Erdölförderung.
In den USA berichtet der Softwarehersteller Adobe-Systems über sein zweites Quartal. Von der ökonomischen Front kommen Einzelhandelsumsätze, Erzeugerpreise sowie das Verbrauchervertrauen der Universität von Michigan. "Die Einzelhandelsumsätze werden - nach rückläufigen Autoabsatzzahlen und niedrigerem Benzinpreis - voraussichtlich auf dem Vormonatsniveau stagnieren", sagt Klaus Breil. "Wir gehen davon aus, dass der Erzeugerpreisindex Preisniveaustabilität signalisieren wird - die volatilen Energiepreise werden dabei allerdings aus den Erzeugerpreisen herausgerechnet. Das Verbrauchervertrauen sollte sich unter Berücksichtigung der bevorstehenden Steuerentlastungen weiter verbessert haben."
Nach dem Ende der Berichtssaison in Europa hat heute lediglich der finnische Handyhersteller Nokia einen Zwischenbericht zum laufenden Quartal abgegeben. Dabei wurden die Erwartungen für das Handygeschäft aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen von SARS in Asien heruntergeschraubt. Das Umsatzwachstum soll nun am unteren Ende der bisher angepeilten Spanne von vier bis zwölf Prozent liegen. Allein die Industrieproduktion in Deutschland und Frankreich stehen bei den Konjunkturindikatoren zur Veröffentlichung an. Beide werden wohl auf einen schlechten Start in das zweite Quartal hindeuten.
In Japan dürfte nach den starken letzten Wochen das Tempo wieder ein wenig herausgenommen werden und der Markt sollte konsolidieren. Am Mittwoch stehen die Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt im Mittelpunkt. Es wird erwartet, dass die japanische Volkswirtschaft im ersten Quartal um 0,2 Prozent geschrumpft ist.
Quelle: ADIG
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