Adidas startet weitere Yeezy-Verkaufsaktion
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones) - Adidas hat eine weitere Verkaufsaktion von Yeezy-Design-Sneakers aus der ehemaligen Kooperation mit dem Rapper Kanye West gestartet. Wie der Sportartikelhersteller mitteilte, hat der Verkauf am heutigen Montag begonnen mit einer Reihe von Produkten, die "in den kommenden Wochen schrittweise weltweit erhältlich sein werden".
Finanzielle Details wie das Volumen des geplanten Verkaufs nannte der DAX-Konzern zunächst nicht.
Vertriebskanäle bei der neuen Verkaufsaktion sollen exklusiv Adidas' digitalen Plattformen sein, darunter die Confirmed App, die Adidas App und adidas.com. Starten will das Unternehmen mit dem Sneaker 350 V2 in Steel Grey.
Adidas will "den restlichen Yeezy-Bestand", der Produkte aus dem Jahr 2022 umfasst, im Laufe des Jahres in den Markt geben, teilte das Unternehmen mit.
Derzeit hat Adidas CEO Björn Gulden zufolge noch Yeezy-Restbestände in Höhe von 268 Millionen Euro, die der Konzern "zumindest kostendeckend" verkaufen will, was Umsatz in Höhe von etwa 250 Millionen Euro, aber keinen EBIT-Beitrag generieren würde. Das sei "die konservativste Ansicht", so Gulden.
Gulden hatte Anfang Februar angekündigt, dass Adidas derzeit an einer weiteren Verkaufsaktion von Restbeständen der Yeezy-Design-Sneakers arbeite. Gulden ließ in der Telefonkonferenz mit Analysten jedoch offen, wann sie stattfinden könnte, ob es bei einem weiteren "Yeezy-Drop" bleibt oder ob es mehrere werden könnten. Adidas habe sich nun für eine weitere Yeezy-Verkaufsaktion entschieden, man werde dann sehen, wie es funktioniert und im Verlauf weitere Entscheidungen zu Yeezy treffen, sagte Gulden.
Analysten haben jüngst für 2024 mit drei "Drops" gerechnet, im vergangenen Jahr waren es zwei. Einen dritten Drop hat Adidas Gulden zufolge im Herbst wegen der Spannungen im Nahen Osten und hoher Unsicherheiten abgesagt.
Wie in der Vergangenheit sollen Teile des Erlöses an ausgewählte Organisationen gespendet werden, um Diskriminierung und Hass, einschließlich Rassismus und Antisemitismus, zu bekämpfen, so das Unternehmen.
Adidas hat im vergangenen Jahr zwei sogenannte "Yeezy-Drops" durchgeführt. Diese trugen 750 Millionen Euro zum Adidas-Umsatz und 300 Millionen zum EBIT bei.
Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_
DJG/uxd/mgo
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|