Adidas – auf nach Russland
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Erwähnte Instrumente
- Aktienanleihe PLUS auf adidaAktueller Kursstand:VerkaufenKaufen
Jetzt wo die letzten Fußball-Qualifikationsspiele für die bereits im nächsten Jahr stattfindende Europameisterschaft anstehen, kommt der Auswahlprozess langsam in die heiße Phase und Teams wie das Zweitgastgeberland Ukraine, Spanien und auch Deutschland können als bereits Qualifizierte längst für die Endrunde planen. Die drei Länder verbindet aber noch etwas anderes, der gemeinsame Sportartikelausrüster Adidas, der laut „dpa-AFX“ mit Russland, Griechenland und Dänemark sogar noch drei weitere heiße Eisen im Feuer hat. Mit den dann insgesamt sechs möglichen Mannschaften, die im nächsten Sommer vor aller Welt werbewirksam mit den drei Streifen herumlaufen, erwartet sich der Herzogenauracher Konzern eine weitere Steigerung des Rekordumsatzes von der WM 2010 in Südafrika von 1,5 Mrd. Euro, will doch Firmenchef Herbert Hainer seine Position als Weltmarkführer bei Fußball-Produkten noch weiter ausbauen. Die beiden Gastgeberländer Polen und die Ukraine, in der Adidas bereits die marktführende Position innehat, sind dabei wichtige Märkte. So strebt man auch in Polen bis 2015 die Marktführerschaft an. Allerdings hat Adidas darüber hinaus längst die ganze Region Russland/GUS im Visier und möchte das Kernland nach den USA und China zum weltweit drittgrößten Markt ausbauen, so „Wirtschaftsblatt.at“. Japan müsste dafür den letzten Platz auf dem „Stockerl“ räumen. Dabei will man in den beteiligten Ländern bis 2015 jährlich um mindestens zehn Prozent wachsen und peilt schon für 2013 die Umsatzmilliarde in der Region an. Erreicht soll das ganze vor allem über den Direktvertrieb mittels Adidas-Stores werden, von denen es bereits Ende dieses Jahres 800 geben soll. Weitere 400 sollen bis 2015 dazukommen und neben Fußball-Produkten vor allem den für die klimatisch eher kältere Region prädestinierten Outdoor-Sektor pushen.
Der Gewinn von zusätzlichen Marktanteilen kommt auch bei den Analysten gut an. So würde dies den Kurs der Adidas-Aktie laut Erwan Rambourg von HSBC weiter stützen, „ganz gleich wie das Marktumfeld aussehe“. Dabei rechnet er für das dritte Quartal mit Zahlen, die das Papier eher beflügeln dürften. Der Konkurrent und Weltmarktführer Nike hat in dieser Hinsicht bereits vorgelegt und bessere Ergebnisse als erwartet geliefert. Deshalb geht auch Thomas Effler von der WestLB von positiven Zahlen bei Adidas aus, das laut „dpa-AFX“ vom auch weiterhin starken Umsatzwachstum in China und den aufstrebenden europäischen Märkten profitiere. Seine Einschätzung: „Add“ mit einem Kursziel von 56 Euro. Auch Analyst Ingbert Faust von der Investmentbank Equinet geht von einer Indikatorwirkung seitens der Nike-Zahlen für die Herzogenauracher aus und hält an seiner Kaufempfehlung mit einer Zielmarke von 64 Euro ebenso fest, wie Analyst Jürgen Kolb von Cheuvreux an seiner „Outperform“-Einstufung mit einem Kursziel von 57 Euro. Etwas verhaltener beurteilt Christoph Dolleschal von der Commerzbank die Lage. Für ihn ist das Papier auch weiterhin nur eine Halteposition mit einem Zielkurs von 52 Euro, zumal Adidas wegen der anhaltenden Schwäche auf den europäischen Märkten nur bedingt die positive Vorlage des US-Konkurrenten für sich nutzen könne.
Vor diesem Hintergrund könnten Anleger mit einer Aktienanleihe-PLUS von Macquarie Oppenheim auf den Sportartikelhersteller erst einmal für Ruhe sorgen, wobei der Sicherheitspuffer bis zur Barriere von 32,50 Euro stolze 34 Prozent beträgt. Sollte das bis 2. Januar 2013 laufende Papier zu keinem Zeitpunkt diese Range voll ausnutzen und die Kursmarke erreichen, erhält der Investor bei Fälligkeit den vollständigen Nennbetrag wieder zurück. Für das gleiche Szenario würde es aber auch ausreichen, wenn der bei 46,50 Euro fixierte Basispreis am Ende nicht unterschritten würde. Ansonsten käme es zu einer Aktienandienung. Trotz des hohen Puffers bietet das Zertifikat aktuell eine maximale Ertragschance von 11,30 Prozent bzw. 9,09 Prozent p.a.
12 % p.a. Adidas 32,50 Aktienanleihe-PLUS |
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Emittent/WKN: |
Macquarie Oppenheim/ MQ4GUK |
Laufzeit: |
02.01.2013 |
Preis: (11.10.2011) |
Geld / Brief: 102,90 % / 103,10 % |
Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate
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