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11:26 Uhr, 29.01.2010

Absatzrückgang bei Porsche schwächt sich deutlich ab

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Stuttgart (BoerseGo.de) - Der Absatzrückgang beim Sportwagenhersteller Porsche hat sich zuletzt deutlich abgeschwächt. Nachdem der Absatz nach den ersten vier Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2009/2010 noch einen Rückgang von 25 Prozent aufwies, dürfte dieser Wert zum Ende des ersten Halbjahr nach vorläufigen Zahlen nur noch bei minus 3,1 Prozent liegen, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der Absatz liege voraussichtlich bei rund 33.200 Fahrzeugen, sagte der Vorstandsvorsitzende der Porsche SE, Prof. Dr. Martin Winterkorn, am Freitag auf der Hauptversammlung. Der Umsatz dürfte um 3,3 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro sinken.

Obwohl der neue Panamera erst seit September 2009 verkauft wird und die Markteinführung in manchen Regionen sogar erst im Dezember erfolgte, habe die vierte Baureihe der Marke Porsche im ersten Halbjahr bereits einen Absatz von rund 8.200 Fahrzeugen erreicht. Die meist verkaufte Baureihe bleibe aber der Cayenne mit voraussichtlich rund 13.100 Einheiten (-22%). Der 911 kommt nach vorläufigen Zahlen auf rund 7.400 Fahrzeuge, das entspräche einem Minus von 45 Prozent. Die Boxster-Baureihe einschließlich der Cayman-Modelle erreicht voraussichtlich einen Zuwachs von 14 Prozent auf rund 4.500 Einheiten.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2009/10 geht Porsche nach dem starken zweiten Quartal weiterhin davon aus, einen Absatz über dem Vorjahreswert von 75.238 Fahrzeugen zu erreichen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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