ABERCROMBIE - Der Phoenix aus der Asche!
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Erwähnte Instrumente
- Abercrombie & Fitch Co.Kursstand: 20,680 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Der Ausgangspunkt des Abverkaufs liegt im Jahr 2011, welcher infolge einen Kursrutsch von beinahe 90 % mit sich brachte. Schlechte operative Geschäftsergebnisse, Misswirtschaft und ein schlechtes Marktumfeld waren die Gründe. Erst im vergangenen August konnte der Aktienkurs seinen bisherigen Boden bei rund 9 USD finden und den Abverkauf bremsen.
Der damalige Befreiungsschlag gelang mit Hilfe von überraschend positiven Quartalszahlen. Aufgrund eines extrem hohen Short-Interest von damals 30 %, konnten die Anteilscheine innerhalb eines Monats über 50 % an Wert gewinnen. Im weiteren Verlauf markierte der Kurs sein bisheriges Verlaufshoch (ausgegangen von dem Boden bei 9 USD) bei 23,53 USD. Das entspricht einem Kursgewinn von rund 170 %!
Wiederum waren es die Quartalszahlen die den Kursanstieg befeuerten. Im dritten Quartal meldete das Modelabel einen Gewinn je Aktie von 0,30 USD bei einem Umsatz von 859,1 Mio. USD. Die Konsenserwartungen der Marktteilnehmer lagen damals lediglich bei 0,24 USD und 818,8 Mio. USD.
Morgen um 13:30 Uhr stehen nun die Geschäftszahlen zum vierten Quartal an. Nach den zwei starken Berichten sind die Erwartungen entsprechend hoch, wie soll es auch anders sein. So wird beim EPS ein Ergebnis von 1,13 USD und ein erzielter Umsatz von 1,16 Mrd. USD erwartet. Das ist einfach mal eine Steigerung der Erwartungen hinsichtlich des EPS um 370 % bzw. beim Umsatz um 42 %. Wahnsinn!
Allerdings geht das Management selbst von einem stärkeren Wachstum aus als bisher erwartet. Abercrombie & Fitch rechnet für das laufende Quartal mit einem Wachstum der vergleichbaren Verkäufe im hohen einstelligen Bereich. Die vorherige Prognose ging von einem Wert im niedrigen einstelligen Bereich aus.
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Charttechnsiche Betrachtung
Zu sicher sollte man sich allerdings nicht fühlen. Charttechnisch ist die Kuh nämlich noch nicht vom Eis! Der Aktienkurs hängt seit einigen Wochen direkt unter der deckelnden Abwärtstrendlinie aus dem Jahr 2011. Hier müssen es die Käufer drüber schaffen, erst dann hellt sich das Chartbild auch im Big-Picture auf. So lange das nicht passiert, befindet sich die Aktie weiterhin in einem intakten Abwärtstrend.
Von den Zahlen morgen hängt also einiges ab. Folgende Szenarien sind denkbar. Bei positiven Zahlen dürfte es mit einem Gap-Up über die langjährige Trendlinie gehen. Hilfreich dürfte das immer noch relativ hohe Short-Interest von 22 % sein. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass es im weiteren Handelsverlauf zu Gewinnmitnahmen kommt, als der direkte Durchmarsch wie bei den Quartalsberichten davor.
Ein erfolgreicher Rücksetzer auf die Trendlinie wäre sogar zu priorisieren, um einen gesunden Anstieg in Richtung der 32 USD-Marke zu erhalten.
Sollten die Geschäftszahlen hingegen schlecht ausfallen und die Erwartungen enttäuschen, muss mit einem deutlichen Abschlag gerechnet werden. 17 USD und tiefer wären dann denkbar. Unterhalb der Supportzone von 16,50 USD könnte es sogar bis auf 14 USD zurück gehen.
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