Abby Cohen meldet sich zum Markt zurück
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Die einflußreiche Staranalystin Abby Joseph Cohen von Goldman Sachs warnte am Donnerstag vor Pressevertretern davor, den Wirtschaftsabschwung überzubewerten und eine Rezession herbeizureden.
Das Wirtschaftswachstum habe sich zwar verlangsamt, aber vieles sei auch vorhersehbar gewesen, argumentierte Cohen. Wenngleich auch die Schnelligkeit, mit der sich dieser Abschwung vollzog, viele überrascht hätte. Maßgeblich sei dies auf drei Ursachen zurückzuführen: Hohe Energiepreise, niedrige Temperaturen und die Wahlverzögerung im November.
Cohen sagte, die Zeit zwischen November und Dezember 2000 sei die kälteste Periode seit über 105 Jahren, während im Jahr zuvor die wärmste Periode seit über 100 Jahren erlebt wurde. Dieser Umstand habe nach Cohen viele Konsumenten daran gehindert, Einkaufen zu gehen oder einen neuen Wagen probezufahren.
Trotz der niedrigen Verbrauchervertrauenszahlen bleibe sie zuversichtlich hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung und die Leute sollten das auch sein.
Vor einem Jahr hätte man sich noch angesichts der abnormalen Wachstumsraten von Wirtschaft und Aktienkursen Sorgen machen sollen, aber jetzt nicht mehr, stellte Cohen klar.
Das Augenmerk bleibe weiter auf das Verbrauchervertrauen gerichtet, dieses werde wohl über die Wirtschaftsmarschroute entscheiden.
Cohen hatte vor etwa einem Jahr (10.03.2000) den weltweiten Abwärtstrend an den Hightechbörsen mit einer Reduzierung der Hightechbestände in ihrem Depot eingeleitet.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.