4MBO stellt PC-Geschäft ein
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Die 4MBO AG stellt sein Geschäft mit PC's und Notebooks zum Ende des laufenden Jahres ein, dies teilte das Unternehmen heute mit. Künftig wird sich der Marketingdienstleister auf das profitable Aktionsgeschäft mit Consumer Electronics konzentrieren, hieß es. Der Vorstand und der Aufsichtsrat haben diesen Schritt beschlossen, da sich der Wettbewerbs- und Preisdruck in der PC-Branche in den vergangenen Monaten weiter verschärft hat, so die Angaben des Unternehmens.
Auslöser für den Ausstieg war der Umsatzeinbruch im PC-Bereich im 4. Quartal. Wie 4MBO bereits vor wenigen Wochen mitteilte, haben die Discounter und Elektronikfachmarktketten das Volumen ihrer vorweihnachtlichen PC-Aktionen um bis zu 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgefahren. Ursache für diesen Markteinbruch ist letztendlich die anhaltende Kaufzurückhaltung der Konsumenten. Da aber große Aktionsvolumina die Voraussetzung dafür sind, um mit Discount-Computern Gewinne zu erzielen, ist das PC-Geschäft mit verringerten Stückzahlen für 4MBO nicht mehr rentabel, hieß es.
Durch die Schließung des IT-Bereichs wird sich der Umsatz im kommenden Jahr voraussichtlich halbieren, so die Angaben des Unternehmens. Im Jahr 2002 trug die Produktgruppe "Computer und Peripherie" noch rund 60 Prozent zum Konzernumsatz von 287,0 Mio. Euro bei. Die genauen Auswirkungen auf das Jahresergebnis 2003 können erst zu Beginn des neuen Jahres abgeschätzt werden, so die Mitteilung des Unternehmens.
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