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15:32 Uhr, 05.01.2007

210 IPO's im Jahr 2006

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Im vergangenen Jahr haben wieder deutlich mehr Unternehmen den Gang an die Börse gewagt als in den Jahren zuvor. Wie die Deutsche Börse AG am Freitag in Frankfurt mitteilte, wurden insgesamt 210 Unternehmen neu gelistet.

Im Segment Prime Standard stieg die Zahl der Börsengänge auf 40 Unternehmen (2005: 17 Unternehmen), im General Standard auf 9 Unternehmen (2005: 1 Unternehmen). 59 Unternehmen entfielen auf den Entry Standard, der im Oktober 2005 als Segment für kleine und mittelständische Unternehmen im Open Market gestartet ist, und bis Ende 2005 rund 20 Unternehmen zählte. Der Open Market verzeichnete mit 102 gelisteten Unternehmen den höchsten Zuwachs im Jahresvergleich (2005: 26 Unternehmen). Damit erreichte die Deutsche Börse die höchste Zahl an Neuzugängen seit der Neusegmentierung des Aktienmarktes im März 2003.

Die 210 Neuzugänge wiesen eine Marktkapitalisierung von rund 32,4 Milliarden Euro auf, wobei alleine 25 Milliarden Euro auf den Prime Standard entfielen. 2005 betrug die Marktkapitalisierung aller Neuzugänge 12,8 Milliarden Euro. Das gesamte Emissionsvolumen aller Segmente lag 2006 bei 7,9 Milliarden Euro.

An der Börse Frankfurt hat am Freitag bereits der erste Börsengang im Jahr 2007 stattgefunden. Die InterCard AG Informationsysteme hat ihren Börsengang im Entry Standard mit einem ersten Preis von 5,50 Euro eröffnet. Der Emissionspreis lag bei 5,00 Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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