2024 hat trotz Schaltjahres 0,6 Arbeitstage weniger als 2023
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WIESBADEN (Dow Jones) - 2024 ist ein Schaltjahr und hat daher einen 29. Februar. Obwohl dieser ein Werktag ist, hat das laufende Jahr 0,6 Arbeitstage weniger als 2023, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. "Das liegt daran, dass Feiertage, Festtage wie Heiligabend und Silvester, aber auch die Wochenenden anders liegen als 2023", heißt es in einer Mitteilung. Im ersten Quartal 2024 gebe es trotz des Schaltjahres im bundesweiten Durchschnitt sogar 1,6 Arbeitstage weniger als im Vorjahresquartal, und zwar wegen der frühen Osterfeiertage.
Das dämpft Destatis zufolge auch die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im ersten Quartal 2024. Denn die Zahl der Arbeitstage hat auch Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung. Für die BIP-Entwicklung gilt die Faustregel: Ein zusätzlicher Arbeitstag bedeutet im Schnitt einen Anstieg des BIP um etwa 0,1 Prozentpunkt. Da noch andere Faktoren eine Rolle spielen, kann der tatsächliche Effekt aber davon abweichen.
Langfristig betrachtet liegt das Jahr 2024 mit 248,8 Arbeitstagen im Mittelfeld. Den höchsten Wert mit 252,8 Arbeitstagen gab es im Jahr 2004, den niedrigsten mit 246,9 Tagen im Jahr 1991. Weil die Zahl der Feiertage von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist, ergeben sich im bundesweiten Durchschnitt für die Zahl der Arbeitstage Werte mit Nachkommastelle.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dojwones.com
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