2008 - Die Ersten werden die Letzten sein...
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…so jedenfalls scheint es, wenn man die in 2008 am meisten besprochenen großen Basiswerte vergleicht.
Erkennbar in der nachfolgenden Abbildung ist der Vergleich der Performanceentwicklung im Jahr 2008 vom DAX und Dow Jones zusammen mit dem Ölpreis, Gold sowie dem Währungspaar Euro gegenüber dem US Dollar.
Es fällt auf, dass besonders der Ölpreis im Verlauf 2008 stark zulegen konnte. Um fast 50 % ging es noch einmal nach oben, was letztlich auch eine der Ursachen für den Absturz der Aktienmärkte war. Innerhalb einer beispiellosen Abwärts-Aufholjagd schaffte es Öl dann aber ab Mitte des Jahres, auch im negativen Extrem die Nase vorn zu haben. Nur noch 40 % war Barrel im Vergleich zum Jahresbeginn wert.
Die Aktienindizes DAX und Dow Jones entwickelten sich, wie kaum anders zu erwarten, im Jahresverlauf nahezu deckungsgleich. Im Januar wurde innerhalb der Performancekurven ein Abstand gebildet, maßgeblich bestimmt durch die Zwangsauflösung einer größeren Fehlspekulation. Bis zum Jahresende konnte diese Lücke fast wieder geschlossen werden, wobei zu berücksichtigen ist, dass sich der Dow Jones bereits im Oktober 2007 von den Allzeithochs entfernte.
Ebenfalls unverkennbar ist die relativ enge Korrelation zwischen dem Goldpreis und dem Währungspaar Euro gegenüber US Dollar. Diese Korrelation sollte auch in 2009 weiterhin anhalten. Der Goldpreis als sicherer Hafen geriet zwar zwischenzeitlich auch ins Wanken, zum Jahresende ging es aber wieder nach oben. Auch wenn Investoren in Gold im Gegensatz zu Aktien nicht auf Dividenden hoffen können, so wurde dort im schwachen Börsenjahr 2008 auch nach den Gewinnen der Vorjahre kein Kapital verloren.
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