2002: Die Pessimisten - Cliggott & Wien
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Doug Cliggott von J.P. Morgan und Byron Wien von Morgan Stanley sind die bekannteren Analysten, die zu den Pessimisten für das Jahr 2002 gezählt werden können.
Cliggott erwartet, dass die Earnigns des S&P 500 im Jahr 2002 um 10 bis 20 Prozentpunkte von den Prognosen nach unten ausbrechen wird. Gewinn- und Umsatzwarnungen würden weiterhin zum Tagesgeschäft gehören und der S&P 500 könnte zum 31. Dezember 2002 bei 950 Punkten schließen. Der Gewinn könnte unter Druck bleiben, da die Ausgaben der Unternehmen sich nicht erhöhen werden. Ferner erwartet Cliggott einen Zuwachs bei der Sparrate der Verbraucher.
Wien, der zum Jahresanfang traditionell die Liste der "10 Überraschungen" veröffentlichte, erwartet einen niedrigeren Schlusstand des S&P 500 im Jahr 2002.
"Wachsende Kosten und schwache Preispolitik werden die Erträge der Unternehmen weiterhin drücken," so Wien.
Andere Analysten sehen die Earnings als weniger wichtig in der aktuellen Marktlage an.
"Die Gewinne der Unternehmen machen zur Zeit nicht so viel für die Märkte aus," so Charles Blood, Stratege bei Brown Brothers Harriman. Viel wichtiger ist "die Politik der Fed und die Versorgung mit Liquidität."
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