Nachricht
08:15 Uhr, 03.09.2004

19.939 Unternehmensinsolvenzen im 1. Halbjahr

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes meldeten die deutschen Insolvenzgerichte im ersten Halbjahr 2004 56 836 Insolvenzfälle, 14,8% mehr als im ersten Halbjahr 2003. Davon entfielen 19 939 Insolvenzen auf Unternehmen und 36 897 auf andere Schuldner. Während die Zahl der Unternehmensinsolvenzen auf Vorjahresniveau lag (- 0,1%), stiegen die Insolvenzen der übrigen Schuldner um 24,8% an. Die Insolvenzen der übrigen Schuldner verteilten sich auf 21 856 Verbraucher (+ 39,5%), 11 611 ehemals selbstständig Tätige (+ 6,8%), 2 183 Gesellschafter größerer Unternehmen (+ 18,4%) und 1 247 Nachlassinsolvenzen (+ 6,0%).

Die offenen Forderungen der Gläubiger beliefen sich im ersten Halbjahr 2004 nach Angaben der Gerichte auf 19,9 Mrd. Euro, gegenüber 22,2 Mrd. Euro im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres (- 10,4%).

Im Juni 2004 sind die Unternehmensinsolvenzen gegenüber Juni 2003 um 6,6% auf 3 445 Fälle gestiegen. Die Zahl der Insolvenzen der übrigen Schuldner erhöhte sich im Juni 2004 um 36,0% auf 6 625 Fälle. Insgesamt wurden im Juni 2004 10 070 Insolvenzen gezählt (+ 24,3%).

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen