19. und 20. Oktober
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DJ WOCHENEND-ÜBERBLICK/19. und 20. Oktober
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.
Scope senkt Frankreich-Rating auf "AA-" von "AA" - Ausblick stabil
Die Ratingagentur Scope hat Frankreichs Kreditwürdigkeit auf "AA-" von "AA" herabgestuft. Den Rating-Ausblick änderte Scope auf stabil von zuvor negativ. Die Herabstufung der Kreditwürdigkeit begründete die Ratingagentur mit der anhaltenden Verschlechterung des französischen Haushalts und den schwierigen politische Aussichten nach den vorgezogenen Parlamentswahlen.
Fitch revidiert Italiens Rating-Ausblick auf "positiv" von "stabil"
Die Ratingagentur Fitch hat den Ausblick für die Kreditwürdigkeit Italiens auf "positiv" von "stabil" hochgenommen. Der nunmehr positive Rating-Ausblick spiegele wider, dass die zuletzt solidere Haushaltslage und das Bekenntnis zur Einhaltung der EU-Haushaltsregeln auf eine mögliche Verringerung der mittelfristigen Haushalts- und Finanzierungsrisiken, die sich aus dem außergewöhnlich hohen Schuldenstand Italiens ergeben, hindeuteten, so Fitch.
Lauterbach kündigt stabile Krankenkassen-Beiträge für 2026 an
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat einen Stopp des Anstiegs der Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung für das Jahr 2026 in Aussicht gestellt. "Ich glaube nicht, dass für 2026 wir noch mal die Krankenkassenbeiträge erhöhen müssen", sagte Lauterbach der Bild am Sonntag. Er gehe davon aus, dass "die Krankenkassenbeiträge jetzt stabil sein werden". Wenn die Ampel-Regierung alle Reformen, an denen derzeit noch gearbeitet werde auch umsetzen könne, dann bleibe auch der Beitragssatz stabil. "Ich mache Strukturreformen und werde erreichen (…), dass die Beiträge langfristig nicht mehr standardmäßig steigen. Somit bin ich, wenn man so will, der preisgünstigste Gesundheitsminister für die Krankenkassen", fügte Lauterbach hinzu.
Boeing und Gewerkschaft einig über neues Angebot - Abstimmung Mittwoch
Der US-Flugzeugbauer Boeing und die Gewerkschaftsführer haben eine vorläufige Einigung erzielt, die den wochenlangen Streik der "International Association of Machinists and Aerospace Workers Union" beenden könnte. Der Streik der Gewerkschaft, die rund 33.000 Boeing-Mitarbeiter im Nordwesten der USA repräsentiert, hat am 13. September begonnen, den größten Teil der Produktion lahmgelegt und eine Entlassungswelle losgetreten. Der Konzern bietet nun eine Lohnerhöhung von 35 Prozent über einen Zeitraum von vier Jahren an. Die Gewerkschaft erklärte, dieses Angebot sei geeignet, den Mitgliedern zur Abstimmung vorgelegt zu werden. Vorgesehen ist die Abstimmung für Mittwoch.
Boeing prüft Verkauf von Unternehmensteilen - Kreise
Boeing-Chef Kelly Ortberg kämpft um die Zukunft des finanziell angeschlagenen US-Flugzeugbauers. Wie mit den Gesprächen vertraute Personen berichten, prüft der Konzern den Verkauf von Vermögenswerten, der dringend benötigtes Geld einbringen könnte, und erwägt, nicht zum Kerngeschäft gehörende oder leistungsschwache Einheiten abzustoßen. In der vergangenen Woche habe Boeing eine Vereinbarung zum Verkauf einer kleinen Verteidigungssparte getroffen, die Überwachungsgeräte für das US-Militär herstellt, so die Informanten. In den letzten Meetings habe Ortberg die Leiter der Unternehmenseinheiten aufgefordert, den Wert ihrer Einheiten für den Konzern darzulegen.
Airbnb will über Zimmervermittlungen hinaus expandieren
will in Zukunft weit über sein bisheriges Kerngeschäft mit Zimmervermittlungen hinaus expandieren. "Airbnb wird einmal viel mehr sein als Kurzzeitvermietung", sagte Mitgründer und Vorstandschef Brian Chesky im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Das Unternehmen wolle in den nächsten fünf Jahren jeweils zwei bis drei Geschäfte starten, die es eines Tages auf einen Jahresumsatz von mindestens 1 Milliarde US-Dollar bringen sollen. "Längerfristig stelle ich mir vor, dass die Menschen über Airbnb ihre Miete bezahlen", so Chesky.
Musk bietet täglich 1 Million Dollar für Unterzeichnung seiner Petition
US-Milliardär Elon Musk und erklärter Unterstützer des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump will bis zur US-Präsidentschaftswahl täglich 1 Million US-Dollar an eine zufällig ausgewählte Person vergeben, die die Petition von "America PAC" unterzeichnet, in der sie sich verpflichtet, das Recht auf freie Meinungsäußerung und das Recht auf Waffenbesitz zu verteidigen. Der Tesla-Chef hatte den sogenannten Super-PAC (Political Action Committee) mit dem Ziel gegründet, Wähler in den Swing States zu registrieren und sie zu überzeugen, für Trump an die Wahlurnen zu gehen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/brb
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