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16:53 Uhr, 23.09.2003

- Warum es sentimenttechnisch ...

... bezogen beispielsweise auf die aktuelle übergeordnete Uptrendphase kontraproduktiv wäre, wenn eben nicht immer wieder "Unsicherheitsphasen" in den dominanten Trend eingestreut wären?

Diese Meldung bezieht sich auf die Meldung mit dem Titel [Link ""- Warum solche turbulenten Marktphasen für ..."" auf 62.146.24.165/... nicht mehr verfügbar]

Weil dem Aufwärtstrend Schritt für Schritt die Liquidität ausgehen würde. Es gäbe keine Rückkäufe der Bullen und kein kurstreibendes Shortcovering der Bären. Außerdem würden je nach vorliegender Trendstärke in der Meinungsfindung nicht immer mehr Marktteilnehmer aus dem Bären- in das Bullenlager wechseln. Der Wechsel eines Bären zum Bullen bedeutet zunächst einmal Kurssteigerungen. Ohne Unsicherheit wären theoretisch alle investiert; und zwar voll investiert. Wir erinnern uns an die Jahre 1999-2000. Im Hoch der Hausse war das Bullenlager dermaßen stark, wurden selbst von den Investmentbanken regelmäßig Kurszielanhebungen und "Strong Buys" lanciert, befanden sich kreditfinanzierte Aktienkäufe auf rekordverdächtigem Niveau, daß dem Wahnsinns-Hype langsam aber sicher die Liqudität ausging. Die Broker begannen die Richtlinien für Margin Accounts zu verschärfen, was zu lawinenartigen Verkäufen führte. So wurde 2000 der Crash eingeleitet. Keine Frage, daß natürlich die Fundamentals damals ebenfalls klare Verkaufsgründe lieferten. Vergleicht man die aktuelle Situation mit der von 1999-2000, so kann konstatiert werden, - und darüber dürfte unter den Marktteilnehmern Konsens bestehen -, daß wir von März bis jetzt bzgl. des Liquiditätsmomentums noch lange nicht das Ausmaß der Jahre 1999-2000 erreicht haben.

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