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07:34 Uhr, 02.09.2001

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UMTS - Unversal Mobile Telecommunications System ist das Datenfunk-System der 3. Generation. Bei den Systemen, die derzeit im Einsatz sind (GSM1800, GSM1900, PDC, cdmaOne, D-AMPS), werden bereits Ende diesen Jahres bzw. spätestens 2001 erste Frequenz-Engpässe erwartet.

2 MBit/s Datenraten sind als UMTS-Standard definiert. Jedoch soll diese Geschwindigkeit nicht flächendeckend erreicht werden können, sondern nur in den Haupt Ballungsräumen, wie z.B. Flughäfen, Bahnhöfen, Einkaufszentren, etc. Der Rest soll mit 384 kBit/s realisiert werden. Genau diese 384 kBits sind heutzutage ausreichend um eine professionelle und qualitativ hochwertige Video-Konferenz durchzuführen.

Dem Nutzer werden auf Grund dieser hohen Datenraten neue Dimensionen eröffnet. E-Commerce und der Bereich mobiles Multimedia bis hin zu mobilen Video-Übertragungen können so zukünftig realisiert werden. Hinzu kommt auch ein Internet-Zugang der in derselben Qualität jedem User zur Verfügung stehen wird. Gleichdem ist auch die Fernsteuerung von Heizung, Sicherheitseinrichtungen und anderer Geraete im drathlos vernetzten Haus, von dem nicht nur der Riese Microsoft bereits spricht, denkbar. Für die Betreiber bedeutet das erhebliche Investitionen, da die Zahl der benötigten Basisstationen für eine Fläschedeckung zwischen 8.000 - 10.000 pro Netz liegen dürfte.

Am 31.07.00 wurden nach harter Auktion insgesamt 12 Frequenz-Blöcke à 2x 5 MHz versteigert. Eine Lizenz konnten hierbei nur die Unternehmen ersteigern, die mindestens zwei dieser Blöcke ersteigert hatten. Ein bieten für 3 dieser Blöcke war selbstverständlich auch nicht verboten, so dass je nach Auktions-Verlauf 4-6 Unternehmen sich diese begehrten Lizenzen teilen mussten. Die Laufzeit der Lizenzen ist auf 20 Jahre begrenzt.
Eine Versorgungspflicht, wo bis Ende 2003 25 %, bis Ende 2005 50 % der Bevölkerung mit der Frequenzen versorgt sein muss. Bezogen auf die Fläsche der Bundesrepublik ist das nicht sehr viel, nur etwa 3-7 %. Da kleine Teile der BRD also nicht mit UMTS versorgt sein werden, werden alle UMTS-Handys auch GSM (GPRS) als Fallback-Technik beinhalten.

Neben DeTeMobil und Mannesmann Mobilfunk nahmen auch E-Plus Mobilfunk, Viag Interkom, debitel, Group 3G sowie die MobilCom Multimedia GmbH (mit France-Telecom) an der Versteigerung teil.

Insgesamt wurden 98.807.200.000,- DM für die heißbegehrten Frequenzen bezahlt. Alle Unternehmen haben 2 Frequenz-Blöcke ersteigert. Hier eine kleine Auflistung der Ausgaben:

E-Plus Hutchison 16.418.200.000 DM
Group 3G 16.446.000.000 DM,
Mannesmann Mobilfunk 16.473.800.000 DM,
MobilCom Multimedia 16.370.000.000 DM,
T-Mobil 16.582.200.000 DM und
VIAG Interkom 16.517.000.000 DM

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