- Übergeordnete Trends verschiedener Zeitfenster
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Wie haben in der Vorgänger-Kommentierung darauf hingewiesen, daß das Ziel eines jeden aktiven Marktteilnehmers, das "Schwimmen" im jeweils übergeordneten Trend ist. Hier kommt es natürlich darauf an, in welchem Zeitfenster man als Marktteilnehmer am aktivsten ist. Besonders profitabel erscheint uns natürlich der Handel im mittelfristigen Zeitfenster, also auf Sicht von mehreren Monaten bis hin zu einem Jahr.
Wie sehen die übergeordneten Trends der verschiedenen Zeitfenster im DAX aus?
Ultralangfristig bewegt sich der Index in einem übergeordneten hochvolatilen Aufwärtstrendscenario, wobei sich über die Jahre 1998-2002 eine gigantische obere Umkehrformation ausgebildet hat, deren regelkonforme Bestätigung und Auflösung zu extrem bearishen Kurszielen führen WÜRDE. Entwickelt sich diese Formation ähnlich wie in den US Indizes zu einer großen Bärenfalle, bedeutet das im Umkehrschluß langfristig bullishe Kursziele.
Langfristig auf Sicht der letzten Jahre liegt ein übergeordneter Abwärtstrend vor. Die Kursrallye seit März 2003 ist in den Bereich einiger Abwärtstrendlinienvarianten vorgedrungen. Noch ist der Baissechannel seit 2000 aber intakt. Andere internationale Indizes (oder aber in Deutschland beispielsweise der MDAX) haben ihre langfristigen Abwärtstrendlinien seit 2000 bereits überwunden.
Mittelfristig liegt seit März 2003 ein Uptrendscenario vor, wobei in der vergangenen Woche wichtige Trendlinienvarianten nach unten gebrochen wurden. Eine mittelfristige obere Umkehr liegt bisher NICHT vor. Bildet sich eine solche aus, würde dies das Ende der Aufwärtsbewegung seit März 2003 bedeuten. Konsolidiert oder korrigiert der Index in einem bullishen Muster, würde dies eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung mit Ausbildung neuer Jahreshochs bedeuten.
Im kurzfristigen Zeitfenster liegt ein klarer übergeordneter Abwärtstrend vor, der allerdings im Rahmen einer Gegenreaktion in dieser Woche nach oben korrigiert werden würde, was aber bei kurzfristigen Trends ohnehin fortlaufend der Fall ist.
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