Zypern: Kritik an Zwangsabgabe von Kleinanlegern
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Berlin (BoerseGo.de) – Nach dem Beschluss der Eurogruppe auch Kleinanleger an dem Euro-Hilfsprogrammfür Zypern zu beteiligen, wächst die Kritik. Unter anderem sprachen sich Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) und der französische Finanzminister Pierre Moscovici dafür aus Kleinanleger von der Zwangsabgabe auszunehmen.
Westerwelle hat sich laut dem Internetportal „Spiegel Online“ sehr kritisch zu den Plänen geäußert. „Es wäre klüger, Kleinsparer auszunehmen", sagte Westerwelle demnach auf einer Sitzung des FDP-Bundesvorstandes am Vortag. Außerdem sagte Westerwelle, dass „Fragen über die legalen Voraussetzungen, unter denen die Hilfe für die Insel gewährt wird, noch nicht abschließend geklärt sind". „Dazu zählt die Systemrelevanz und die Schuldentragfähigkeit des Landes“, so der Bundesaußenminister.
Auch Frankreichs Finanzminister Pierre Moscovici hat sich dafür ausgesprochen zyprische Kleinanleger von der Zwangsabgabe auszunehmen. Die zyprische Regierung denkt Kreisen zufolge derzeit darüber nach, Guthaben bis 20.000 Euro von der Zwangsabgabe zu befreien.
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