Zypern: FDP fordert Freibetrag für Kleinsparer
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Berlin (BoerseGo.de) – Die FDP hat sich beim Zypern-Rettungspaket für Freibeträge für Kleinsparer ausgesprochen. Die Liberalen fordern, dass Sparguthaben bei Banken im Bereich von 20.000 bis 25.000 Euro nicht herangezogen werden sollen. Im Gegenzug soll die Abgabe für Guthaben von mehr als 100.000 Euro höher ausfallen, damit der von der Euro-Gruppe geforderte Beitrag Zyperns von 5,8 Milliarden Euro erreicht werden kann.
FDP-Chef Philipp Rösler betonte, dass eine Zustimmung des Bundestages zu dem Rettungspaket erst möglich ist, wenn alle Einzelheiten wie Schuldentragfähigkeit und Systemrelevanz des Euro-Landes geklärt sind. Deutsche Sparer versuchte Rösler zu beruhigen. „Deutsche Anleger brauchen sich keine Sorgen machen. Zypern ist ein Sonderfall“, betonte der Bundeswirtschaftsminister.
Auch die Grünen sprechen sich dafür aus ein Schonvermögen von 25.000 Euro zu berücksichtigen. Außerdem wollen die Grünen dem Gesamthilfspaket für Zypern nur zustimmen, wenn das Land weitere Fortschritte bei der Bekämpfung der Geldwäsche mache. Grünen-Chefin Claudia Roth forderte weiterhin eine Beteiligung Zyperns an der Finanztransaktionssteuer. Generell befürworten die Grünen aber Hilfen an das finanziell angeschlagene Land. „Ja, wir wollen Zypern helfen, weil wir kein Interesse daran haben, dass dieses Land bankrott geht."
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.