Analyse
16:10 Uhr, 12.05.2022

ZSCALER - Auch dieser Highflyer bricht in sich zusammen

Die Zscaler-Aktie steht seit einigen Tagen massiv unter Druck. Hält dieser Verkaufsdruck noch länger an oder zeichnet sich schon ein Boden ab?

Erwähnte Instrumente

  • Zscaler Inc.
    ISIN: US98980G1022Kopiert
    Kursstand: 136,570 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Zscaler Inc. - WKN: A2JF28 - ISIN: US98980G1022 - Kurs: 136,570 $ (Nasdaq)

Die Zscaler-Aktie markierte am 19. November 2021 bei 376,11 USD. Seit diesem Hoch befindet sich die Aktie des Cybersecuritykonzerns in einer massiven Abwärtsbewegung.

Vor allem in den letzten Tagen hat sich diese Bewegung noch einmal beschleunigt. Am 04. Mai 2022 schloss der Wert noch bei 208,93 USD. Mit 5 langen schwarzen Kerzen in Folge fiel die Aktie unter die Unterstützungszone um 151,84 USD und schloss damit das noch offene Aufwärtsgap vom 03. Dezember 2020. Sie fiel auch aus dem Abwärtstrendkanal seit November 2021 nach unten raus.

Nach den Verlusten der letzten Tage ist die Aktie laut RSI (14) überverkauft und der Körper der gestrigen Kerze liegt komplett unterhalb der stark aufgeweiteten Bollinger Bänder.

Verkaufswelle kann noch anhalten

Es gibt zwar gewisse Anzeichen für eine Erholung in der ZSCALER-Aktie. Aber auf eine grundsätzliche Trendwende deutet bisher kaum etwas hin. Eine solche Erholung könnte zu einem Anstieg gen 153 USD und damit an die Unterkante des Abwärtstrendkanals ab November 2021 führen. Anschließend droht allerdings ein weiterer Abverkauf in Richtung 86,70 USD und damit an das log. 61,85 Retracement der Aufwärtsbewegung ab März 2020.

Eine Rückkehr in den nach unten verlassenen Trendkanal könnte eine etwas umfangreichere Erholung auslösen. Ein Anstieg bis ca. 186,00 USD wäre in diesem Fall möglich.

Fazit: Das Chartbild der Zscaler-Aktie gibt wenig Anlass, um jetzt auf mittelfristige Sicht zu investieren. Kurzfristig orientierte Trader können eher Chancen auf der Shortseite suchen, obwohl die Aktie zuletzt stark gefallen ist.

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Über den Experten

Alexander Paulus
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Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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