Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
HAUSHALTSKRISE - Zur Lösung des Streits um den Bundeshaushalt hat das Bündnis "Allianz pro Schiene" der Ampel-Koalition die Streichung umweltschädlicher Vergünstigungen vorgeschlagen. "Wenn zwei oder drei sich streiten, hilft der Blick in den Koalitionsvertrag. Darin hat sich die Ampel nämlich vorgenommen, umwelt- und klimaschädliche Subventionen abzubauen, um zusätzliche Haushaltsspielräume zu gewinnen", sagte der Chef der "Allianz pro Schiene", Dirk Flege, der Augsburger Allgemeinen. So ließen sich relativ kurzfristig die Milliardenlücke im Haushalt schließen und ausreichende Investitionen in den Ausbau des Schienennetzes finanzieren. Zu den klimaschädlichen Subventionen zählt das Umweltbundesamt unter anderem die Steuervergünstigung für Dieselkraftstoff, das Dienstwagenprivileg sowie die Pendlerpauschale. (Augsburger Allgemeine)
SONDERVERMÖGEN - Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat sich für zwei Sondervermögen jeweils in Höhe von 100 Milliarden Euro für Investitionen in das Bahnnetz und die kommunale Ebene ausgesprochen und zugleich die Beseitigung von Wachstumsbremsen gefordert. "Ich könnte mir zwei Sondervermögen vorstellen: eines für die Infrastruktur der Deutschen Bahn. Für die nächsten zehn bis 15 Jahre braucht die Bahn 100 Milliarden Euro, über die sie verfügen muss", sagte der Regierungschef dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Das zweite Sondervermögen sollte für die kommunale Ebene vorgesehen sein: 100 Milliarden Euro für Schulen, Kindergärten, kommunale Straßen und für Krankenhäuser. Damit würden Wachstumsimpulse im ganzen Land und auch bei Handwerk und Mittelstand ankommen." (RND)
EEG-KOSTEN - Die Bundesregierung will die Kostenexplosion bei der Förderung erneuerbarer Energien in den Griff bekommen. Dazu hat sie in ihrer "Wachstumsinitiative" von Anfang Juli Änderungen bei der Förderung erneuerbarer Energien angekündigt, die kurzfristig umgesetzt werden sollen. Christof Bauer von der Technischen Universität Darmstadt hat in einer Kurzstudie für das Handelsblatt ermittelt, welche Effekte die geplanten Maßnahmen haben werden. Die Ergebnisse sind ernüchternd, Kostensenkungen in relevanten Größenordnungen sind demnach nicht zu erwarten. Die Kurzstudie legt vielmehr nahe, dass es zusätzlicher Schritte bedarf, um die Kosten der Erneuerbaren-Förderung spürbar zu senken. (Handelsblatt)
- Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/kla/ros
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.