Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
ELEMENTARSCHADENVERSICHERUNG - Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat seine ablehnende Haltung zur Einführung einer verpflichtenden Elementarschadenversicherung bekräftigt. Buschmann sagte der Rheinischen Post: "Ich empfehle jedem, der ein Gebäude hat, eine Elementarschadenversicherung abzuschließen - aber bin gegen gesetzlichen Zwang." Der Minister ergänzte: "Wir brauchen mehr Hochwasserschutz. Jedem Eigentümer ist doch wichtiger, dass sein Haus nicht wegschwimmt, als dass er für ein weggeschwommenes Haus Geld bekommt." Eine Pflichtversicherung, die die Länder fordern, schaffe mehr Probleme als sie löse. Sie mache das Wohnen teurer, so der Minister. Außerdem müsse eine große Bürokratie aufgebaut werden, um bei 20 Millionen Gebäuden die Pflicht zu kontrollieren. "Jeder, der eine Versicherung haben will, soll eine bekommen. Deswegen plädiere ich für eine Angebotspflicht der Versicherer." Damit bleibe die Entscheidung beim Versicherungsnehmer", sagte Buschmann. (Rheinische Post)
CO2-ZIELE - Während die Diskussion um das Verbrennerverbot für Autos an Fahrt aufnimmt, schaut die Lastwagenbranche mit Sorgen auf die CO2-Ziele im Transportsektor. So sieht Peter Laier, der für das Lastwagengeschäft zuständige Vorstand des Automobilzulieferers ZF, die ehrgeizigen Klimaziele der Europäischen Union gefährdet. "Wir brauchen eine konzertierte Aktion, dann ist noch viel möglich", sagte Laier im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). "Andernfalls werden wir automatisch in die Diskussion kommen, dass wir die Ziele verschieben müssen." Die Anfang 2024 endgültig verabschiedete Verordnung der Europäischen Union sieht vor, dass die Kohlendioxid-Emissionen (CO2) von schweren Lastwagen und Reisebussen, welche die Hersteller von 2030 an verkaufen, um mindestens 45 Prozent im Vergleich zu den Werten von 2020 sinken müssen. (FAZ)
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Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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