Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
STREIKS - Der Tarifexperte des arbeitgebernahen Instituts für Wirtschaft (IW), Hagen Lesch, hält 2024 in Deutschland einen neuen Streikrekord für möglich. "Es ist nicht auszuschließen, dass im laufenden Jahr die Arbeitskonflikte stärker eskalieren als 2023", sagte der IW-Ökonom Lesch der Rheinischen Post. Schon jetzt habe die Eskalation, so Lesch, aktuell einen Spitzenwert erreicht. Im vergangenen Jahr gab es nach Angaben des IW 436.000 Ausfalltage durch Streiks. Damit ging eine volkswirtschaftliche Wertschöpfung von 300 Millionen Euro verloren. Seit 2007 lag nur in den Jahren 2015 und 2018 die Zahl der Ausfalltage durch Streiks und Aussperrung höher. (Rheinische Post)
PATENTE - Deutschland hat im vergangenen Jahr bei Patentanmeldungen den zweiten Rang hinter den Vereinigten Staaten gehalten. Das geht aus den nun veröffentlichten Statistiken des Europäischen Patentamtes (EPA) hervor. Danach ist die Zahl der deutschen Patentanmeldungen im vergangenen Jahr um 1,4 Prozent auf 24.966 gestiegen, nachdem im Jahr 2022 noch ein Rückgang von 4,7 Prozent verzeichnet worden war. Doch der Vorsprung Deutschlands vor China hat sich weiter verringert. Aus China stammen 20.735 der europäischen Patentanmeldungen, was einem Anstieg von 8,8 Prozent entspricht. (FAZ)
IT-RISIKEN - Die Finanzaufsicht Bafin will ihre Aktivitäten bei der Überwachung von IT-Risiken verstärken. Hintergrund sind die steigenden Gefahren durch Cyberangriffe. "Die Angreifer werden immer professioneller", sagte Raimund Röseler, der oberste Bankenaufseher der deutschen Finanzaufsicht Bafin. Die Bundesbank forderte mehr Investitionen in die IT von Banken. "Es gibt erheblichen Nachholbedarf", sagte Zentralbereichsleiter Karlheinz Walch. (Handelsblatt)
MANAGERGEHÄLTER - Die Managergehälter des Jahres 2023 laufen trotz Wirtschaftskrise nach oben. Viele DAX-Konzerne haben in dem Turnus noch gut verdient. In Unternehmen, wo das nicht der Fall war und Jahresziele verfehlt wurden, konnten CEOs ihre Vergütung über die Ausübung langfristiger aktienbasierter Komponenten aufpolstern. (Börsen-Zeitung)
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Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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