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07:17 Uhr, 18.10.2024

Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

STROMKOSTEN - Ab 1. Januar 2025 werden die Stromnetzkosten zwischen den Verteilnetzbetreibern neu verteilt - mit der Folge, dass Verbraucher in Flächenländern mit viel Wind- und Solarenergie weniger für ihren Strom zahlen werden. Wer wie stark entlastet wird, zeigen Zahlen der Bundesnetzagentur. Demnach spart ein Durchschnittshaushalt im Netz der WEMAG in Mecklenburg-Vorpommern im kommenden Jahr mehr als 200 Euro an Netzentgelten. Bei der Schleswig-Holstein Netz sind es etwa 150 Euro. (FAZ)

INDUSTRIEGIPFEL - Der von Kanzler Olaf Scholz (SPD) angekündigte Industriegipfel soll am 29. Oktober stattfinden. Zu dem Treffen im Kanzleramt sollen Vertreter aus den Branchen Auto, Stahl und Chemie geladen werden, erfuhr das Handelsblatt aus Regierungs- und Wirtschaftskreisen. Bei der Zusammenkunft will der Kanzler über die Lage der kriselnden deutschen Industrie beraten und mögliche Stützungsmaßnahmen ausloten. (Handelsblatt)

SPD - Bei der Abstimmung über das umstrittene Sicherheitspaket erwartet SPD-Generalsekretär Matthias Miersch eine große Zustimmung der sozialdemokratischen Bundestagsfraktion. "Ich gehe davon aus, dass die sehr große Mehrheit für das Sicherheitspaket stimmt", sagte Miersch. Der Generalsekretär wies Äußerungen zurück, Kanzler Olaf Scholz habe Kritikern des Pakets in der SPD-Fraktion mit der Vertrauensfrage gedroht: "Das ist Quatsch. Olaf Scholz hat nicht mit der Vertrauensfrage gedroht", sagte Miersch. Scholz habe nach einer Diskussion der SPD-Bundestagsabgeordneten lediglich an die Fraktionsdisziplin appelliert. (Funke Mediengruppe)

M&A/DEUTSCHLAND - Ausländische Übernahmen von im Vereinigten Königreich börsennotierten Unternehmen haben in der Londoner City für großes Kopfzerbrechen gesorgt. Das Phänomen breitet sich nun auch auf dem Kontinent aus. Dies beschreiben einige Beobachter mit "Deutschland im Ausverkauf", berichtet die Financial Times. Nach Angaben von Tim Winkel von 7Square haben internationale Unternehmen in diesem Jahr bisher für 47,2 Milliarden US-Dollar in Deutschland eingekauft. Das sind fast 70 Prozent mehr als der Wert der eingehenden Fusionen und Übernahmen im gesamten Jahr 2020. Hingegen gingen deutschen Unternehmen weniger auf Einkaufstour. Das Volumen der Fusionen und Übernahmen im Ausland sei auf 11 Milliarden Dollar gesunken - ein Rückgang um zwei Drittel gegenüber dem Gesamtjahr 2020. Diese Trends spiegelten die Tatsache wider, dass deutsche Unternehmen relativ klein und relativ billig geworden sind. (Financial Times)

EU-SPARVERHALTEN - Vor allem Frauen und junge Menschen treiben die Zahl der Anleger in Europa laut einer von Blackrock in Auftrag gegebenen Umfrage in die Höhe, berichtet die Börsen-Zeitung. Als häufigste Hürden würden Geldmangel und fehlendes Wissen genannt. (Börsen-Zeitung)

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