Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHLAND/FRANKREICH - Der künftige Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron arbeiten an einem Neustart der deutsch-französischen Beziehungen. Nach Informationen des Handelsblatts aus Berlin und Paris sind gemeinsame Initiativen unter anderem in den Bereichen Energiepolitik, Wettbewerbsfähigkeit und Technologie geplant. Merz und Macron tauschen sich seit einigen Wochen zu einer Reihe von Themen aus. Im Energiebereich soll der gemeinsame europäische Strommarkt gestärkt werden. Dabei soll offenbar auch die Bedeutung der französischen Atomkraft für die EU hervorgehoben werden. Für Unternehmen wollen Deutschland und Frankreich europäische Regulierungen lockern, gerade auch bei Klimazielen. Das für 2035 geplante Verkaufsverbot für Neuwagen mit Verbrennungsmotor steht dem Vernehmen nach für das künftige deutsch-französische Duo zur Disposition. Weitere Anstöße für Europa planen Merz und Macron demnach bei Künstlicher Intelligenz und der Raumfahrt. (Handelsblatt)
EU-KLEINANLEGERSTRATEGIE - Die deutschen Bankenverbände fordern in Brüssel eine radikale Vereinfachung der geplanten EU-Kleinanlegerstrategie. In einem gemeinsamen Positionspapier warnen der Bundesverband deutscher Banken (BdB), der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und der Bundesverband Öffentlicher Banken (VÖB) vor zu viel neuer Bürokratie im Wertpapiergeschäft. "Wenn wir wollen, dass mehr Menschen ihren Lebensstandard durch langfristigen Vermögensaufbau am Kapitalmarkt sichern, dürfen wir sie nicht mit Regeln überfrachten und abschrecken", sagte BdB-Hauptgeschäftsführer Heiner Herkenhoff der Börsen-Zeitung. (Börsen-Zeitung)
IT-SICHERHEIT - EU-Kommissare und hochrangige EU-Vertreter, die kommende Woche zum Frühjahrstreffen von Internationalem Währungsfonds und Weltbank in die USA reisen, haben neue Richtlinien für die IT-Sicherheit bekommen, wie die Financial Times unter Berufung auf Informanten berichtet. Sie sollen die Maßnahmen ergreifen, die auch auf Reisen in die Ukraine und nach China zu ergreifen sind. Sie dürften dorthin keine Standard-IT mitnehmen aus Sorge vor russischer oder chinesischer Überwachung. "Sie machen sich Sorgen, dass die USA in die Systeme der EU-Kommission kommt", sagte ein Vertreter. Die Behandlung der USA als mögliches Sicherheitsrisiko zeigt, wie sich die Beziehungen verschlechtert haben seit der Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus. (Financial Times)
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Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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