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08:03 Uhr, 21.03.2014

Zertifikate-Börse: Aus Voll- wird Teilkapitalschutz

HSBC Trinkaus bietet Anlegern jetzt ein nur ein einziges Jahr laufendes Kapitalschutz-Produkt auf den Euro STOXX 50. Allerdings beträgt die Mindestrückzahlung hier nur 90 Prozent, der Cap wird bereits bei 110 Prozent des Startniveaus eingezogen.

Erwähnte Instrumente

  • Teilkapitalschutz-Zertifikat mit Cap auf EURO STOXX 50
    Kursstand: 99,03 € (Börse Frankfurt) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Bei den Garantie-Produkten heißt das Zauberwort derzeit „Teikapitalschutz“. Ließen die Markt-Parameter früher noch einen 100-prozentigen Kapitalsschutz zu, so kommen aktuell bei Niedrigstzinsen immer mehr Produkte auf den Markt, die wie das neue Papier von HSBC Trinkaus auf den Euro STOXX 50 (TD0VPQ) nur eine Absicherung von 90 Prozent ders Nennbetrags zum Laufzeitende ermöglichen. Dafür besitzt das Produkt der Düsseldorfer eine für diese Produktklasse untypische Laufzeit von nur einem Jahr.

Der Anleger partizipiert dabei eins zu eins an Kursanstiegen bis zum Cap von 110 Prozent des Auflageniveaus. Sollte der Index am Ende unter 100 Prozent schließen, greift der Kapitalschutz erst ab der 90-Prozentmarke. Die Differenz bis dahin muss der Investor als Verlust verbuchen. Das Papier eignet sich laut der „Zertifikate-Börse“ für Anleger, die auf Jahressicht nur von einem moderaten Indexanstieg ausgehen.

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Armin Geier
Armin Geier

Armin Geier beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren sehr intensiv mit Anlage-Zertifikaten. Begonnen hat sein berufliches Interesse im Jahr 2000, als er bei einem Münchner Internet-Portal über mehrere Jahre die erste Datenbank für diese spezielle Materie aufbauen konnte und dadurch die rasante Entwicklung dieser Spezies damals noch ganz hautnah Produkt für Produkt mitbekam. Wie sehr sich die Zeiten seitdem verändert haben, kann man allein an der Explosion der Produktzahl von anfangs nicht einmal 3.000 auf heute über eine Million Stück erkennen. Bei seinen nächsten Stationen wechselte er dann ganz in den journalistischen Bereich über, ohne seine Vorliebe für die diversen Produktstrukturen aufzugeben, an denen ihm nach wie vor gerade wegen ihrer asymmetrischen Chance-Risiko-Profile sehr gelegen ist. Insbesondere interessiert ihn dabei die Möglichkeit, aus Einzelansätzen langfristig funktionierende Strategien zu entwickeln. Leider wird dieser Zielsetzung seit Lehman vor dem Hintergrund einer immer kurzfristigeren Denkweise an den Märkten von Emittentenseite immer weniger entsprochen. Bei der BörseGo AG/Godmode-Trader ist Armin Geier seit sechs Jahren mit journalistischen Beiträgen in diversen Rubriken und Publikationen als Experte für Anlage-Zertifikate präsent.

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