Kommentar
09:20 Uhr, 19.04.2024

Die Zauberformel für den Aktienmarkt kommt nach Europa

Der US-Aktienmarkt läuft im Vergleich zu Europa nicht aufgrund höheren Wirtschaftswachstums besser. Es gibt andere Gründe. Einer davon kommt nach Europa.

US-Unternehmen lieben es, eigene Aktien zurückzukaufen. Europäische Unternehmen hingegen lieben Dividenden. Wie deutlich der Unterschied bei Aktienrückkäufen ist, zeigt der Vergleich der vergangenen zehn Jahre. In den USA kauften S&P 500 Unternehmen Aktien im Wert von vier Billionen EUR zurück. In Europa waren es gerade einmal 800 Mrd. (Grafik 1).

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Die USA haben eine größere Wirtschaftsleistung als die Eurozone oder die EU. Selbst wenn man die Zahlen diesbezüglich bereinigt, sind die Aktienrückkäufe in Europa gering. Langsam, aber sicher kommt es zu einem Umdenken. Das Volumen an Aktienrückkäufen hat sich seit 2021 verdoppelt.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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