Analyse
09:58 Uhr, 21.07.2015

ZALANDO - Rückschlag nach Zahlen

Mit einem Minus von rund 5,0% führt die Aktie von Zalando aktuell die Verliererliste im MDAX deutlich an.

Erwähnte Instrumente

  • Zalando SE
    ISIN: DE000ZAL1111Kopiert
    Kursstand: 31,74 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Zalando SE - WKN: ZAL111 - ISIN: DE000ZAL1111 - Kurs: 31,74 € (XETRA)

Zalando hat im zweiten Quartal nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von €727-738 Mio (VJ: €546 Mio), ein bereinigtes EBIT von €22-37 Mio (VJ: €35 Mio) und eine bereinigte EBIT-Marge von 3-5% (VJ: 6,4%) erzielt. Zudem ist der Stimmrechtsanteil von Holtzbrinck Ventures am 13. Juli mit 2,57% unter die meldepflichtigen Schwellen von 5% und 3% gefallen.

Wie präsentiert sich aktuell das Chartbild?

Die Aktie von Zalando befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Dabei kletterte der Wert zunächst auf ein Hoch 31,19 Euro. Nach einer ausführlichen Konsolidierung brach die Aktie am 10. Juli 2015 über den Widerstand bei 31,19 Euro aus. Danach kletterte sie zunächst auf 33,90 Euro. Heute muss der Wert einen deutlichen Rückschlag hinnehmen, kann sich aber bisher noch klar über 31,19 Euro behaupten.

Soalnge Zalando über 31,19 Euro per Tagesschlusskurs notiert, kann das Chartbild bullisch interpretiert werden. Die aktuellen Abgaben wären dann nur ein Pullback an die Ausbruchsmarke. Kursgewinne bis 36,00 Euro erscheinen daher immer noch möglich. Ein Tagesschlusskurs unter 31,19 Euro wäre allerdings ein deutlicher Rückschlag für die Bullen. Das Risiko, dass die Aktie durch die wichtige Marke bei 31,19 Euro fällt, ist aufgrund der heutigen Meldung größer geworden. Daher könnte man zunächst einmal abwarten, ob die Aktie tatsächlich im Bereich um 31,19 Euro wieder nach oben dreht.

Zalando SE
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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