Nach der Zinssitzung der EZB hält die Geldpolitik die Märkte auch in der neuen Handelswoche in Atem. Investoren warten gespannt auf die Fed-Sitzung am Mittwoch, einen Tag später rücken die Bank of Japan sowie die Bank of England in den Mittelpunkt. Konjunkturseitig stehen der ZEW-Index am Dienstag sowie einige US-Daten am Donnerstag auf der Agenda. Zum Wochenschluss folgt der große Verfall an den Terminmärkten.
Montag
Feiertagsbedingt bleiben die Börsen in Japan geschlossen. Wichtige Konjunkturdaten kommen hingegen aus China: Investoren werden sich die Zahlen zur Industrieproduktion und den Anlageinvestitionen genau anschauen. Um 14.30 Uhr folgt in den USA der Empire State Index für September.
Dienstag
Die ZEW-Konjunkturerwartungen erscheinen um 11 Uhr. Interessant sind auch die Daten zur US-Industrieproduktion um 15.15 Uhr. Unternehmensseitig dürften die Q1-Zahlen von FedEx für Gesprächsstoff sorgen.
Mittwoch
Zahlreiche Termine lassen einen volatilen Handelstag zur Wochenmitte erwarten. In der Früh schaut der Markt auf die Exporte sowie die Handelsbilanz Japans. Die Verbraucherpreise für die Euro-Zone laufen um 11 Uhr über die Ticker. Gegen 14.30 Uhr erscheinen die Zahlen zu den US-Baugenehmigungen und Baubeginnen, um 16.30 Uhr folgen die Rohöllagerbestände. Höhepunkt der Woche ist die Fed-Zinsentscheidung um 20 Uhr sowie die Pressekonferenz ab 20.30 Uhr.
Donnerstag
Mit dem Beschluss zur Geldpolitik der Bank of Japan starten Anleger am Morgen. Um 13 Uhr richtet sich das Interesse auf die Notenbankentscheidung der Bank of England. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die US-Leitungsbilanz sowie der Philadelphia-Fed-Index für September sind für 14.30 Uhr angesetzt. Auch der Index der Frühindikatoren um 16 Uhr dürfte vor dem Hintergrund der zunehmenden konjunkturellen Unsicherheit genauer analysiert werden.
Freitag
Wichtige Konjunkturdaten werden nicht erwartet. Der Große Verfallstag (Hexensabbat) an den Terminmärkten könnte dennoch für Bewegung sorgen.
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