Biden: FTC soll Öl- und Gasmarkt untersuchen - Cum-Ex-Geschäfte: Lang & Schwarz erhält Zahlungsbescheid
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Erwähnte Instrumente
- Amazon will Visa-Kreditkarten in UK nicht mehr akzeptieren
- US-Baubeginne unter den Erwartungen
- Pfizer beantragt US-Notfallzulassung für Covid-Medikament
- Inflationsrate in Eurozone bei 4,1 %
- In der deutschen Industrie stapeln sich die Aufträge
- Siemens Healthineers setzt sich ehrgeizige Ziele
- Yellen: Es droht der Zahlungsausfall der US-Regierung
- Inflation in Großbritannien auf Zehnjahreshoch
- Österreich bereitet Triage vor
- Euro unter großem Druck
- Auto1 erhöht erneut Umsatzprognose
Markt
- Der DAX hat am Donnerstag abermals ein neues Rekordhoch erreicht. Im frühen Handel kletterte das Börsenbarometer in der Spitze bis auf 16.283,52 Zähler. Anschließend kam es allerdings wieder zu Gewinnmitnahmen und der DAX beendete den Xetra-Handel praktisch unverändert mit einem Plus von 0,02 Prozent bei 16.251,13 Punkten.. An den deutschen Märkten gibt es derzeit mehrere Faktoren, die für gute Stimmung sorgen. Da ist der schwache Euro, der den hiesigen Exportunternehmen hilft, weil sich deren Waren im Ausland verbilligen. Dann kamen vom Videotreffen zwischen US-Präsident Biden und Chinas Staatschef Xi Jingping versöhnliche Töne. Und dann gab es gestern in den USA noch gute Konjunkturdaten. „Die Stimmung auf dem Parkett ist weiterhin exzellent", schrieb der Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. „Noch immer gibt es keine Antwort auf die Frage, wie hoch der DAX noch steigen kann."
- Der Kurs des Euro ist am Mittwoch bis auf 1.1264 Dollar gefallen. Billiger war der Euro seit Juli 2020 nicht mehr. Der Euro gibt seit Tagen u. a. wegen robuster Konjunkturdaten aus den USA und der angespannten Corona-Lage in Europa stark nach. Importe wie Rohöl oder Gas in die Eurozone aus Drittländern werden mit einer schwächeren Währung teurer. Dafür werden Waren in Drittländern relativ billiger, was der Exportindustrie im Euroraum nutzt.
Chartanalysen & Artikel des Tages
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- EUR/USD-Tagesausblick: Sell-Off in der Nacht
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Unternehmen & Branchen
- US-Präsident Joe Biden hat die Handelskommission FTC angewiesen, möglicherweise illegale Preistreiberei am Öl- und Gasmarkt zu untersuchen. Trotz wieder gesunkender Kosten für die Unternehmen zahlten Verbraucher an den Tanksäulen deutlich mehr, heißt es in einem Schreiben Bidens an die FTC. Die beiden größten Öl- und Gaskonzerne seien dabei, ihre Nettogewinne gegenüber vor der Pandemie zu verdoppeln und hätten Pläne für milliardenschwere Aktienrückkäufe und Dividendenzahlungen angekündigt, schrieb Biden und bezog sich dabei offenbar auf ExxonMobil und Chevron.
- Im Zusammenhang mit möglichen Cum-Ex-Geschäften hat der Finanzdienstleister Lang & Schwarz geänderte Körperschaftsteuerbescheide des Finanzamtes Düsseldorf-Mitte für die Veranlagungszeiträume 2008 und 2009 erhalten. Das Finanzamt mache einen Gesamtbetrag von 14,0 Millionen Euro geltend, so das Unternehmen. Der jetzt geforderte Betrag sei durch gebildete Rückstellungen vollständig gedeckt, teilte Lang & Schwarz mit. Man werde der Zahlungsaufforderung umgehend nachkommen, jedoch Einspruch gegen die Bescheide einlegen und bei Nicht-Abhilfe gegen die Bescheide klagen, erläuterte Lang & Schwarz. Die Zahlung werde die notwendige laufende Liquidität für die geschäftlichen Aktivitäten "nicht wesentlich beeinträchtigen".
- Der Onlinehändler Amazon wird ab dem kommenden Jahr keine Kreditkarten des Anbieters Visa mehr in Großbritannien akzeptieren. Hintergrund sind offenbar höhere Transaktionsgebühren, die bei Kreditkartenzahlungen anfallen. Ab dem 19. Januar würden keine Visa-Kreditkarten mehr akzeptiert, hieß es.
- Der Pharmakonzern Pfizer hat eine Notfallzulassung für das Covid-19-Medikament Paxlovid bei der US-Arzneimittelbehörde FDA beantragt. Das Medikament habe in der jüngsten Studie eine "überwältigende Wirksamkeit" gezeigt, erläuterte das Unternehmen. Laut Pfizer werden durch die Pille schwere Krankheitsverläufe wirksam verhindert. Das Risiko von Krankenhauseinweisungen und Todesfällen sinke bei Behandlungen innerhalb von drei Tagen nach den ersten Covid-19-Symptomen um 89 Prozent, heißt es.
- Der US-Lieferdienst DoorDash drängt auf den deutschen Markt. Dabei solle zunächst in Stuttgart getestet werden, wie das Angebot des Unternehmens in Deutschland funktioniere, sagte Mitgründer Andy Fang. DoorDash ist nach eigenen Angaben der führende Lieferdienst in den USA und hatte vor rund einer Woche die Übernahme des finnischen Anbieters Wolt angekündigt, der u.a. bereits in Berlin aktiv ist.
- Der Versicherungskonzern Allianz kann sein Lebensversicherungsgeschäft in China, das bisher im Rahmen eines Gemeinschaftsunternehmens mit einem chinesischen Partner betrieben wurde, komplett übernehmen. Die zuständige Regulierungsbehörde genehmigte am Mittwoch eine Übernahme der restlichen 49 Prozent des Tochterunternehmens durch die Allianz China Holding.
- Hauke Stars, früheres Vorstandsmitglied bei der Deutschen Börse, könnte nach einem Bericht des "Manager Magazins" in den Volkswagen-Vorstand einziehen. Stars könnte das neue Ressort IT und Organisation besetzen, heißt es. Der Aufsichtsrat prüfe derzeit ihre Berufung. Wegen des Streits um Konzernchef Herbert Diess sei eine eigentlich für Ende Oktober geplante Entscheidung des Aufsichtsrats vertagt worden, heißt es.
- Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers will weiter wachsen. Dazu soll vor allem der übernommene US-Krebsbehandlungsspezialist Varian beitragen. Für die Jahre 2022/23 bis 2024/25 stellt Vorstandschef Bernd Montag ein jährliches Umsatzwachstum von sechs bis acht Prozent in Aussicht. Der Gewinn soll im selben Zeitraum noch stärker wachsen - um zwölf bis 15 Prozent. Die Aktien dürfen sich über steigende Dividenden freuen. 50 bis 60 Prozent des Gewinns sollen jährlich ausgeschüttet werden.
- Der Versicherungskonzern Talanx will das Erstversicherungsgeschäft in den kommenden Jahren kräftig ausbauen und sich profitabler aufstellen. Die Industrieversicherung sowie die Privat- und Firmenversicherung Deutschland und International sollen bis 2025 eine Eigenkapitalrendite von jeweils mehr als 10 Prozent erreichen, teilte das Unternehmen anlässlich seines Kapitalmarkttags mit. Damit kämen die Bereiche auf ein ähnlich hohes Niveau wie die Rückversicherungstochter Hannover Rück.
- Der Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 erwartet in diesem Jahr noch bessere Geschäfte. Der Umsatz soll 2021 auf 4,5 bis 4,6 Mrd. Euro steigen, so das Unternehmen am Mittwoch. Zuletzt hatte Auto1 einen Umsatz von 4 bis 4,4 Mrd. Euro im Visier (2020: 2,8 Mrd.). Darüber hinaus konkretisierte das Management das Ziel für die operative Marge (Ebitda-Marge) und rechnet nun mit dem Erreichen des oberen Wertes der bisherigen Spanne. Im Sommer hatte der Konzern die Margenprognose auf minus 3,0 bis minus 2,5 Prozent gesenkt. 2020 hatte die Marge bei minus 0,5 Prozent gelegen. Gemessen an den neuen Zielen könnte der operative Verlust im laufenden Jahr rechnerisch von 15 Mio. Euro im vergangenen Jahr bis auf 115 Mio. Euro steigen.
- Der Hersteller von Bildverarbeitungs-Systemen, Basler, meldet eine Cyber-Attacke auf das Unternehmen. Diese habe massive Störungen innerhalb der IT-Infrastruktur des Unternehmens verursacht, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Als Sofortmaßnahme seien sämtliche IT-Systeme der Gruppe kontrolliert heruntergefahren worden. Die Attacke habe sich nach aktuellem Kenntnisstand gegen Basler, nicht gegen Kunden gerichtet.
- Der Pharmakonzern Roche beendet nach enttäuschenden Studien-Ergebnissen bei dem das AT-527-Programm die Zusammenarbeit mit dem US-Unternehmen Atea. Mit Beendigung der Partnerschaft werden die Rechte und Lizenzen, die Atea Roche im Rahmen der strategischen Zusammenarbeit gewährt hat, an Atea zurückgegeben. Diese Entscheidung kommt, nachdem Atea vor etwa einem Monat mit dem Hoffnungsträger AT-527, der sogenannten Corona-Pille, in einer Phase-II-Studie die gesteckten Ziele nicht erreicht hatte.
- Die Deutsche Bank hat mit einer Nachranganleihe gut eine Milliarde Euro am Kapitalmarkt eingesammelt. Das Volumen der Anleihe liege bei 1,25 Mrd. Euro, teilte das Institut mit. Die Bank habe damit ihren Refinanzierungsplan für das laufende Jahr weitestgehend abgeschlossen. Das Papier hat einen jährlich zahlbaren fixen Zinskupon von 4,50 Prozent bis Ende April 2027.
Konjunktur & Politik
- Die US-Rohöllagerbestände sind in der vergangenen Woche um 2,1 Millionen Barrel auf 433,0 Millionen Barrel gesunken. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,5 Millionen Barrel, nach einem Anstieg um 1,0 Millionen Barrel in der Vorwoche. Die inoffiziellen Daten des privaten American Petroleum Institute (API) vom Vorabend hatten eine Zunahme um 0,7 Millionen Barrel gezeigt. Die Ölproduktion sank in der vergangenen Woche um 0,1 Millionen Barrel auf 11,4 Millionen Barrel.
- Die Zahl der US-Baubeginne ist im Oktober um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat auf einen annualisierten Wert von 1,52 Millionen gesunken. Erwartet wurde hingegen ein Anstieg um 1,5 Prozent. Die Zahl der Baugenehmigungen stieg um 4,0 Prozent auf einen annualisierten Wert von 1,65 Millionen. Erwartet wurde ein schwächerer Anstieg um 2,8 Prozent.
- Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat sich vor einer wichtigen Entscheidung der türkischen Notenbank für deutlich niedrigere Zinsen ausgesprochen. Man werde die "Zins-Plage" von den Schultern des Volkes nehmen, sagte Erdogan. Bereits in der Vergangenheit hatte sich Erdogan immer wieder in die Geldpolitik der Notenbank eingemischt. Die türkische Währung Lira sank nach den Aussagen Erdogans am Mittwoch auf neue Rekordtiefs gegenüber Dollar und Euro. Euro. Es wird erwartet, dass die türkische Notenbank den Leitzins am Donnerstag erneut senken wird, trotz hoher Inflation.
- Die deutsche Einzelhandelsbranche lehnt einen erneuten Lockdown ab und fordert von der kommenden Bundesregierung "die richtigen Impulse für einen kraftvollen Neustart", wie Josef Sanktjohanser, Präsident des Handelsverbandes Deutschland (HDE), beim Handelskongress Deutschland sagte. Nötig sei eine wirksame "Entfesselungsoffensive", um Nachteile für den Einzelhandel zu beseitigen und für faire Wettbewerbsbedingungen zu sorgen.
- Der Inflationsdruck in der Eurozone hat sich im Oktober weiter verstärkt. Die jährliche Inflationsrate kletterte von 3,4 Prozent im September auf 4,1 Prozent im Oktober, wie die Statistikbehörde Eurostat in ihrer zweiten Veröffentlichung bestätigte. Bei der vorläufigen Veröffentlichung am 29. Oktober war ebenfalls bereits ein Wert von 4,1 Prozent genannt worden. Die EZB strebt eigentlich im mittelfristigen Zeitfenster eine Inflation von zwei Prozent an. Die Notenbank hält die aktuell erhöhte Inflation aber für "temporär" und will deshalb auch im kommenden Jahr voraussichtlich noch nicht ihre Zinsen anheben. Die sogenannte Kernrate, bei der die besonders schwankungsanfälligen Preise von Energie, Nahrungsmitteln sowie Alkohol und Tabak ausgeklammert werden, legte von 1,9 Prozent auf 2,0 Prozent zu.
- Russland hält die Aussetzung des Zertifizierungsverfahrens für die Gas-Pipeline Nord Stream 2 nicht für politisch motiviert. "Absolut nicht. Es gibt bestimmte Normen in der europäischen Gesetzgebung - und die Betreiberfirma ist bereit, alle Anforderungen zu erfüllen", so Kremlsprecher Dmitri Peskow auf eine entsprechende Frage gegenüber der Agentur Interfax.
- Eine Booster-Empfehlung für alle Erwachsenen in Deutschland? Das erwartet die Bürger womöglich schon heute. Thomas Mertens, Chef der Ständigen Impfkommission (Stiko), kündigte am Dienstagabend in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ an: Die Stiko werde am Mittwoch „über die nächste, sozusagen die fortgeschriebene Empfehlung beraten, und das wird nicht lange dauern, und dann wird die jetzt von Ihnen reklamierte Empfehlung auch kommen“.
- Die deutschen Industriefirmen bekommen ihren Auftragsberg kaum abgearbeitet. Schuld sind Liefer- und Produktionsengpässe. Der Auftragsbestand wuchs im September um 2,4 Prozent zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Er sei seit Juni 2020 kontinuierlich gestiegen und erreiche nun den höchsten Stand seit Einführung der Statistik im Januar 2015. Dabei hätten sich die offenen Aufträge in den vergangenen Monaten stärker entwickelt als die Umsätze. „Die Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe erhielten also mehr neue Aufträge als sie abarbeiten konnten“. Ein wesentlicher Grund für den hohen Auftragsbestand dürften Lieferengpässe bei Vorprodukten sein. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern stieg der Auftragsbestand im September gegenüber August um 1,8 Prozent. Bei den Herstellern von Investitionsgütern stieg er um 2,7 Prozent. Dieser Anstieg geht vor allem auf die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 5,9 Prozent und den Maschinenbau mit 3,9 Prozent zurück. Im Bereich der Konsumgüter lag der Auftragsbestand 0,5 Prozent niedriger als im Vormonat. Auch die Reichweite des Auftragsbestands hat sich weiter erhöht und erreichte im September 7,4 Monate - ebenfalls ein neuer Höchststand seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2015.
- Ifo Präsident Clemens Fuest, Johanna Hey (Universität Köln) und Christoph Spengel (Universität Mannheim) haben sich dafür ausgesprochen, vermietete Immobilien nicht zu enteignen, sondern ihre Steuerprivilegien abzuschaffen. „Statt populistischer Forderungen nach Enteignung sollte die Politik besser über die Abschaffung von Steuerprivilegien für Immobilien bei der Einkommen-, Gewerbe-, Erbschaft- und Grunderwerbsteuer nachdenken“, schreiben sie in einem Aufsatz. Es gebe Fehlanreize für Investoren und eine unfaire Verteilung der Steuerlast. Die Steuerregeln begünstigten die Anhäufung von Grundvermögen in den Händen weniger Menschen sowie Unternehmen. Auch die hohen Immobilienpreise seien zum Teil auf das Steuerrecht zurückzuführen.
- In Rezessionen sinkt temporär die Einkommensungleichheit, in Erholungsphasen steigt sie. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Zwar habe sich die Einkommensungleichheit in den vergangenen 40 Jahren generell erhöht, doch seien neben diesem langfristigen Trend temporäre Schwankungen zu beobachten, die den Konjunkturzyklen geschuldet seien. „Dass die Ungleichheit in Boomphasen steigt, liegt fast ausschließlich an den hohen Anteilsgewinnen der einkommensstärksten zehn Prozent der deutschen Bevölkerung; in Rezessionen verlieren sie allerdings auch stark“, so das DIW. Die unteren Einkommensdezile gewännen in Krisenzeiten hingegen leicht Anteile hinzu, zeigt die Studie, und verlören in Aufschwungsphasen.
- US-Finanzministerin Janet Yellen hat erneut vor einem möglichen Zahlungsausfall der US-Regierung ab dem 15. Dezember gewarnt. Um das Vertrauen in die USA und die Kreditwürdigkeit zu gewährleisten, müsse der US-Kongress die Schuldenobergrenze so bald wie möglich anheben oder aussetzen, so Yellen in einem Schreiben an die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi. „Es gibt Szenarien, in denen dem Finanzministerium nicht genügend Mittel verbleiben, um den Betrieb der US-Regierung über diesen Zeitpunkt hinaus zu finanzieren“. Der US-Kongress hatte im Oktober einer Erhöhung der Schuldengrenze um 480 Mrd. Dollar zugestimmt. Ein drohender Zahlungsausfall wurde damit aber nur aufgeschoben.
- Arbeitgeber sollen die Einhaltung der geplanten 3G-Regel am Arbeitsplatz täglich kontrollieren. Das geht aus einem neuen Entwurf für das künftige Corona-Regelwerk hervor, das von den Ampel-Parteien SPD, FDP und den Grünen, an diesem Donnerstag im Bundestag beschlossen werden soll. Der Entwurf lag der Deutschen Presse-Agentur vor.
- Die Inflation in Großbritannien ist im Oktober auf ein Zehnjahreshoch gestiegen. Die Jahresrate stieg auf 4,2 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch mitteilte. Im September hatte die Teuerungsrate noch bei 3,1 Prozent gelegen. Analysten hatten im Konsens eine Inflationsrate von 3,9 Prozent erwartet. Im Monatsvergleich erhöhten sich die Verbraucherpreise um 1,1 Prozent.
- Die Corona-Situation in Österreich spitzt sich dramatisch zu. Dort werden bald nicht mehr alle Patienten lebensrettende Maßnahmen erhalten können. Es droht eine Notstandssituation, in der „intensivmedizinische Triagierungen vorgenommen werden müssen“, schreibt der Geschäftsführer der Salzburger Landeskliniken Paul Sungler.
- Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Mittwoch 52.826 neue Corona-Fälle in Deutschland. Das ist der höchste Tageswert in der Pandemie. Vor einer Woche wurden am Mittwoch 39.676 Neuinfektionen registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg ebenfalls auf rekordhohe 319,5 nach 312,4 am Vortag. Der Vize-Präsident des Deutschen Städtetags, Markus Lewe, fordert Hilfe vom Bund für die anstehenden Impfkampagnen. „Wir brauchen massiv Hilfe. Wir sind nicht sicher, ob die niedergelassenen Ärzte das alleine schaffen“, sagte der SPD-Politiker und Oberbürgermeister von Münster im ZDF
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