Analyse
15:21 Uhr, 17.03.2021

XIAOMI - Kommt man noch einmal günstiger in die Aktie rein?

Nach dem ein US-amerikanisches Gericht die Sanktionen gegen das chinesische Unternehmen Xiaomi gekippt hat, konnten die Aktien stärker zulegen. Dieser EMA blockierte zumindest vorläufig den Weg nach oben. Wo sollte man im Falle eines Rücksetzers noch einmal zugreifen?

Erwähnte Instrumente

  • Xiaomi Corp.
    ISIN: KYG9830T1067Kopiert
    Kursstand: 2,781 € (L&S) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Xiaomi Corp. - WKN: A2JNY1 - ISIN: KYG9830T1067 - Kurs: 2,781 € (L&S)

Ein Gericht in den USA hat eine einstweilige Verfügung gegen ein Dekret der Trump-Administration aus dem Januar erlassen, das den chinesischen Smartphone-Hersteller Xiaomi als Militärunternehmen abstempelt. Nach dieser News waren die Aktien von Xiaomi sehr stark gefragt und es folgte ein Anstieg bis 2,90 EUR. Auf diesem Kursniveau touchierte der chinesische Technologie-Wert den EMA50 im Tageschart. Auch heute scheitern die Käufer an dieser Durchschnittslinie. Daher könnte noch in dieser Woche ein Rücksetzer auf dieses Kursniveau erfolgen.

2,65 EUR oder 2,55 EUR?

Zu Wochenbeginn gab es ein bullisches Gap bei 2,65 EUR. Anschließend stieg die Xiaomi-Aktie bis auf 2,91 EUR an. Dabei entstand eine weitere Kurslücke bei 2,75 EUR. Dieses Gap wurde heute bereits geschlossen. Sollte sich die Schwäche weiter fortsetzen, könnte man bei 2,65 EUR zuschlagen. Ob das Gap bei 2,55 EUR komplett geschlossen wird, ist eher unwahrscheinlich, denn auf diesem Kursniveau dürften viele Kaufaufträge warten.

Fazit

Die Aktie bleibt weiter aussichtsreich, solange das letzte Tief bei 2,32 EUR nicht unterschritten wird. Die Erholungsziele liegen bei 3,00 EUR, 3,20 EUR und bei 3,50 EUR. Deutlich über 3,50 EUR dürfte es zunächst nicht gehen.


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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein.

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