WSJ: Offenmarktausschuss (FOMC) der Fed nicht mehr einig, Aussichten dovisher!
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So sollen erste FOMC-Mitglieder der Ansicht sein, dass am 2. November ein letzter 75 Basispunkt-Zinsschritt erfolgen sollte. Anschließend sollte man damit beginnen, das Tempo der Zinserhöhungen zu drosseln. Denn man müsse erst einmal die (Aus)Wirkung(en) der bereits vollzogenen Zinsschritte überprüfen.
Aktuell preisen die Anleger gemäß CME FedWatch mit einer Wahrscheinlichkeit von 94,2 % eine 0,75 %-Zinserhöhung am 2. November ein.
Vor dem Bericht des WSJ lag diese Wahrscheinlichkeit jedoch bei über 98 %. Noch deutlicher sank seit dem Bericht des WSJ die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten großen Zinsschritt am 14. Dezember. Lag die Wahrscheinlichkeit für einen solchen vor dem WSJ-Bericht noch bei über 75 %, ist sie nun auf unter 60 % gesunken.
Knapp 40 % erwarten nun im Dezember nur noch eine 0,5 %-Zinserhöhung, eine Minderheit von gut zwei Prozent sogar nur eine 0,25 %-Zinserhöhung.
Der Bericht des "Wall Street Journal" sowie die Entwicklungen an den US-Rentenmärkten stützen damit meine These einer baldigen Jahresendrally. Denn an den US-Rentenmärkten sind die Renditen zuletzt zu schnell zu stark gestiegen, was sich bald in die andere Richtung entladen sollte. Fallende US-Renditen aber würden eine kleine Kursrally an den Aktienmärkten ermöglichen.
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