Wochenvorschau 27. April bis 03. Mai 2009 - Die wichtigsten Ereignisse der kommenden Woche
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Mittwoch: Zum zweiten Mal in Folge dürfte das Bruttoinlandsprodukt in den USA sehr deutlich gegenüber dem Vorquartal gesunken sein. Wir rechnen mit einem Rückgang im ersten Quartal um 4,7 % (qoq, ann.), der u.a. aus stark gesunkenen Ausrüstungsinvestitionen resultiert. Der größte Belastungsfaktor dürften aber die Lagerinvestitionen gewesen sein. Aufgrund einer überraschend positiven Entwicklung beim privaten Konsum handelt es sich hierbei jedoch wohl eher um einen ungeplanten Lagerabbau, der entsprechend hohe Wachstumsimpulse für zukünftige Quartale verspricht.
Mittwoch: Angesichts von Leitzinsen nahe null und der umfangreichen Wertpapierkäufe, die die Fed bereits im März beschlossen hat, ist bei diesem Meeting im April kaum mit einer erneuten Aufstockung ihrer geldpolitischen Maßnahmen zu rechnen. Dennoch dürfte sie an der Aussage festhalten, dass die wirtschaftlichen Bedingungen wahrscheinlich für längere Zeit ein sehr niedriges Leitzinsniveau rechtfertigen werden. Nach Äußerungen Bernankes und anderer Notenbanker aus jüngerer Zeit wäre eine etwas weniger pessimistische Formulierung des Konjunkturausblicks jedoch denkbar.
Donnerstag: Die Konjunktur nimmt den deutschen Arbeitsmarkt in den Würgegriff. Der übliche Frühjahrsaufschwung wird auch im April ausgefallen sein. Die Unsicherheit über die Länge und Tiefe der Rezession sowie die umlaufenden Horrorszenarien lassen die Personalabteilungen der Unternehmen nicht unberührt, sodass die saisonbereinigte Anzahl der Arbeitslosen und die Arbeitslosenquote weiter ansteigen werden. Wir erwarten die Arbeitslosenquote mit saisonbereinigt 8,3 % um zwei Zehntel höher als im März.
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