Wochenrückblick – Neue Allzeithochs und die Notenbanken im Fokus
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Zusammen mit Ihnen wollen wir einen Blick auf die aktuelle Wochenhistorie werfen. Was war wichtig? Was bewegte den Markt? Wir haben die wichtigsten Ereignisse übersichtlich für Sie zusammengefasst.
Die drei großen Indizes erreichten in dieser Woche erneut neue Allzeithochs. Die US-Notenbank Fed hat den Leitzins wie erwartet um 25 Basispunkte gesenkt. Jerome Powell begründete diese Entscheidung mit der abgeschwächten Konjunktur und einem schwächelnden Arbeitsmarkt. Die Bank of Japan beließ den Leitzins unverändert bei 0,25 Prozent, enttäuschte Anleger jedoch mit einem Plan zur Veräußerung ihrer umfangreichen ETF-Bestände. Auch die Bank of England hält den Leitzins angesichts der weiterhin hohen Inflation zunächst konstant. Continental hat in dieser Woche Aumovio abgespalten; Aktionäre erhalten für je zwei Continental-Aktien eine Aumovio-Aktie. Im amerikanischen Tech-Sektor sorgte Nvidia für Überraschung: Das Unternehmen unterstützt Intel mit einer Finanzspritze von rund 5 Milliarden US-Dollar.
Globaler Aktienmarkt – Neue Allzeithochs in Amerika – Dax unverändert
Am Freitagvormittag notierte der DAX® rund 0,2 Prozent über dem Vorwochenschlusskurs. Am Donnerstagabend schlossen der S&P 500® und NASDAQ-100 Index® im Vergleich zum Vorwochenschlusskurs etwa 1 Prozent fester gegenüber dem Vorwochenschlusskurs. Auch der Dow Jones Industrial Average® gewann 0,7 Prozent gegenüber dem Vorwochenschlusskurs zu. Somit erreichten alle großen US-Indizes diese Woche neue Allzeithochs.
FED verkündet Zinssenkung um 25 Basispunkte
Notenbank-Chef Jerome Powell hat am Mittwochabend eine Leitzinssenkung um 25 Basispunkte verkündet. Damit liegt der Zinskorridor nun zwischen 4 und 4,25 Prozent. Die Fed begründete die Entscheidung mit einer Abschwächung der wirtschaftlichen Aktivität und verlangsamten Beschäftigungszuwächsen. Gleichzeitig betonten die Notenbanker, dass die wirtschaftliche Lage weiterhin unsicher bleibt.
Stephen Miran, seit Dienstag Mitglied des Führungsgremiums der Fed, hätte sich eine Zinssenkung um 50 Basispunkte gewünscht. Eine Forderung, die auch US-Präsident Donald Trump unterstützt. Über den weiteren Kurs der Fed herrscht große Uneinigkeit: Im Mittel erwarten die Notenbanker zwei weitere Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte in diesem Jahr.
Jerome Powell sieht das Inflationsrisiko als abgeschwächt an. Einen risikofreien Weg gebe es jedoch nicht. Er möchte den Fokus verstärkt auf den abgeschwächten Arbeitsmarkt legen und betrachtet die Zinssenkung als Maßnahme des Risikomanagements.
Bank of Japan verkündet neben Zinsentscheid überraschen den Verkauf von Aktienfonds
Die Bank of Japan hat Anleger am Freitag negativ überrascht. Der Nikkei-Index® reagierte prompt und verlor rund ein Prozent. Der Rückschlag ist jedoch nicht auf die Entscheidung zurückzuführen, den Leitzins bei 0,5 Prozent zu belassen. Vielmehr legte die Bank of Japan erstmals einen konkreten Plan vor, ihren riesigen Bestand an ETFs zu reduzieren.
Gleichzeitig betonte die Notenbank, destabilisierende Effekte beim Verkauf so weit wie möglich vermeiden zu wollen. Geplant ist, börsengehandelte Fonds im Wert von rund 1,9 Milliarden Euro sowie Immobilienfonds im Wert von etwa 28 Millionen Euro zu veräußern.
Bank of England lässt Zinsen stabil bei 4 Prozent
Am Donnerstag entschied der geldpolitische Ausschuss der Bank of England, den Leitzins unverändert zu lassen. Grund dafür ist die anhaltend hohe Inflation in Großbritannien, die zu den höchsten aller großen Industrienationen zählt. Sieben Notenbanker stimmten für eine Zinspause, zwei votierten für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte. Die Renditen britischer Staatsanleihen gaben leicht nach, ebenso der Aktienmarkt in London. Das britische Pfund legte gegenüber dem US-Dollar leicht zu. Im August lag die Inflation in Großbritannien bei 3,8 Prozent, fast doppelt so hoch wie das Inflationsziel. Besonders hartnäckig steigen die Preise für Lebensmittel und Energie.
Continental spaltet Aumovio ab
Am Donnerstag hat sich Continental in zwei eigenständige Unternehmen aufgeteilt. Das abgespaltene Unternehmen, der Autozulieferer Aumovio, wird an der Börse mit 3,5 Milliarden Euro bewertet. Der erste Kurs lag am Donnerstag an der Frankfurter Börse bei 35 Euro. Continental-Aktionäre erhielten für je zwei Continental-Aktien eine Aumovio-Aktie ins Depot gebucht. Aumovio ist in diesem Jahr der erste Börsenneuling im streng regulierten Prime Standard. Für einen Tag wurde die Aktie in den DAX® aufgenommen. Dies ist bei Abspaltungen üblich, damit Index-Investoren die eingebuchten Aktien geordnet verkaufen können. Aumovio produziert Brems- und Sicherungssysteme, Fahrzeugsoftware sowie Displays und Elektronik.
Nvidia investiert rund 5 Milliarden USD in Intel – Aktie steigt um rund 23 Prozent
Intel, einst Vorreiter in der Chipindustrie, hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung verloren. Nun erhält das Unternehmen Unterstützung vom Branchenprimus Nvidia. Beide Unternehmen verkündeten am Donnerstag, dass Nvidia Intel-Aktien im Wert von 5 Milliarden US-Dollar erwerben möchte. Noch wichtiger als die Investition selbst ist jedoch die technische Zusammenarbeit: Intel soll künftig Prozessoren herstellen, die speziell auf Nvidias Technik für Rechenzentren zugeschnitten sind.
Die Intel-Aktie reagierte auf die Ankündigung mit einem Kurssprung von rund 23 Prozent. Während Intel früher die Branche dominierte, hat das Unternehmen in den letzten Jahren an Bedeutung eingebüßt, im Smartphone- und Tablet-Bereich etwa durch starke Konkurrenz von Arm. Im Bereich Künstliche Intelligenz ist Nvidia mittlerweile fast unangefochten.
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Quelle: HSBC
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