Die Berichtssaison setzt sich auch im neuen Monat März fort. Neben einigen Konjunkturindikatoren stehen insbesondere die Unternehmen mit Quartals- und Jahreszahlen im Fokus. Darunter einige DAX®-Werte wie Vonovia, aber auch Videokonferenz-Dienstleister Zoom oder Versandapotheke Shop Apotheke Europe.
Montag
Am Nachmittag wird der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (kurz HVPI) für Deutschland veröffentlicht. Der HVPI ist ein Preismaßstab, der vom EZB-Rat definiert und verwendet wird, um die Preisstabilität der Eurozone quantitativ zu bewerten. Um 14 Uhr wird Zoom einen Blick in seine Q4-Zahlen werfen lassen. Als Stay-at-Home-Aktie konnte sich Zoom von einem Nischen-Player zu einem festen Bestandteil des Alltags für Millionen berufstätige Menschen etablieren. Der Videokonferenz-Dienstleister gilt als einer der Stars des vergangenen Börsenjahres. Später folgen um 16 Uhr die Zahlen des ISM für das verarbeitende Gewerbe aus den USA. Diese zeigen die Geschäftsbedingungen des verarbeitenden Gewerbes, die das Bruttoinlandsprodukt positiv oder negativ beeinflussen können.
Dienstag
Vor Börsenbeginn um 7 Uhr wird HelloFresh seine Jahreszahlen bekanntgeben. Eine halbe Stunde später wird auch Sixt seine Zahlen vorlegen. Nach einem eher mageren Corona Jahr hofft Sixt auf eine steigende Nachfrage bis zum Sommer. Der Autovermieter hat in den vergangenen Jahren seine Flotten in den Mittelmeerländern wie Spanien kräftig ausgebaut. Um 8 Uhr werden vom Statistischen Bundesamt die Einzelhandelsumsätze in Deutschland veröffentlicht. Kurz- und mittelfristige Wertentwicklungen des Einzelhandels werden dort abgebildet. Zum Mittag hin wird der Verbraucherpreisindex für die Eurozone bekanntgegeben. Dieser Index ist ein essentieller Indikator, der die Änderungen bei den Kauftrends und der Inflation in der Eurozone wiedergibt.
Mittwoch
Am frühen Morgen wird die niederländische Versandapotheke Shop Apotheke Europe ihre Zahlen zum vergangenen Jahr vorstellen. Als einer der Pandemieprofiteure konnte die Aktie im letzten Jahr sehr deutliche Kurssteigerungen für sich verbuchen. Um 14.15 Uhr werden Zahlen zum Arbeitsmarkt aus den USA erwartet. Die von der Automatic Data Processing Inc veröffentlichte Änderung der Beschäftigten ist ein Indikator für die Veränderung der Zahl der Erwerbstätigen. Allgemein stimuliert ein positives Ergebnis die Konsumausgaben, welche dann das Wirtschaftswachstum positiv beeinflussen könnten. Am Abend berichtet das Beige Book, bereitgestellt von der Fed, über die aktuellen Entwicklungen der US-Wirtschaftslage.
Donnerstag
Der Wochentag startet mit der Bekanntgabe der Jahreszahlen seitens der Lufthansa. Zuletzt stand Lufthansa im Rahmen der weltweiten Coronakrise vor immensen Belastungen. Der Ausfall der Geschäftskunden und die weltweiten Reiseeinschränkungen beanspruchten die Kranich-Airline sehr. Für den kommenden Sommer plant Lufthansa daher das Angebot an Flügen für klassische Urlaubsreisen auszuweiten. Die Schwerpunkte für Strandausflüge sollen in Europa auf den Kanarischen Inseln und Griechenland liegen. Ebenso wird der Immobilienkonzern Vonovia seine Jahreszahlen veröffentlichen. Um 10 Uhr folgt der Wirtschafsbulletin. Dieser ist die neuste Publikation der EZB, die den EZB-Monatsbericht ersetzen wird. Er wird 2 Wochen nach jeder EZB-Ratssitzung veröffentlicht. Danach werden die Einzelhandelsumsätze von Eurostat veröffentlicht. Diese erfassen die Änderungen im Einzelhandelssektor in der Eurozone. Ebenso wird die Arbeitslosenquote für die Eurozone bekanntgegeben. Am Nachmittag werden die wöchentlichen amerikanischen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die Folgeanträge auf Arbeitslosenunterstützung veröffentlicht.
Freitag
Der Freitagmorgen startet mit den deutschen Werksaufträgen, die Lieferungen, Inventare, den neuen sowie den nicht erfüllten Auftragsbestand umfassen. Eine Erhöhung der Aufträge könnte eine Expansion der deutschen Wirtschaft vermuten lassen. Am Nachmittag wird die amerikanische Handelsbilanz und die Arbeitslosenquote veröffentlicht.
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Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.
Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.