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12:30 Uhr, 20.02.2012

Wirtschaftswachstum im OECD-Raum kühlt sich ab

Paris (BoerseGo.de) – Das Wirtschaftswachstum im Raum der Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat sich im vierten Quartal deutlich abgekühlt. Die Wirtschaft der 34 Mitglieder erhöhte sich nur um 0,1 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal, wie die OECD am heutigen Montag in Paris mitteilt. Im Vorquartal konnte noch ein Wachstumsplus von 0,6 Prozent in die Bücher geschrieben werden. Im Jahresvergleich erhöhte sich das Wirtschaftswachstum im vierten Quartal um 1,3 Prozent, nach 1,7 Prozent im dritten Quartal.

In den einzelnen OECD-Ländern wurden beim Wirtschaftswachstum große Unterschiede gemessen. Die Wirtschaftsmacht USA konnte ihr Wachstum von 0,5 Prozent im 3. Quartal auf 0,7 Prozent steigern. In der Eurozone machte sich die Staatsschuldenkrise bemerkbar. Hier wurde im vierten Quartal ein Minus von 0,3 Prozent notiert, nach einem Plus von 0,1 Prozent im dritten Quartal. In Deutschland, der stärksten Wirtschaftsmacht in Europa, sank die Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent, nach plus 0,6 Prozent im dritten Quartal. In dem Mittelmeerland Italien kühlte sich das Wirtschaftswachstum um 0,7 Prozent ab, nach minus 0,2 Prozent im dritten Quartal.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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