Wirtschaftsministerium: Wärmepumpen-Förderung 2025 wie geplant
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Von Andrea Thomas
BERLIN (Dow Jones) - Staatliche Fördersätze für den jeweiligen Einbau von Wärmepumpen, mehr Energieeffizienz im Gebäudebereich und hohe Stromkosten von energieintensiven Firmen werden im kommenden Jahr nicht gekürzt. Das erklärte eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums angesichts der geplanten Kürzung des Wirtschaftsplans für den Klima- und Transformationsfonds (KTF) von 16,7 Milliarden Euro in diesem Jahr auf 14,4 Milliarden Euro in 2025. Die Mittel für den Fonds würden lediglich aufgrund der zu erwartenden Ausgaben reduziert.
"Die Förderung bleibt im vollem Umfang enthalten", sagte Ministeriumssprecherin Annika Einhorn mit Blick auf die einzelnen Maßnahmen. Die staatlichen Hilfen für bewilligte Anträge von energieeffizienten Gebäuden würde oft nicht sofort in Anspruch genommen werden. Daher habe man die Prognose für die benötigten Mittel in 2025 angepasst.
Der Absatz von Wärmepumpen lief dem Branchenverband BDH zufolge zuletzt schleppend. Im ersten Halbjahr sank diese um 54 Prozent auf 90.000 im Vergleich zum Vorjahr.
Die Kosten für die Strompreiskompensation in 2025 werden von der Bundesregierung nun niedriger geschätzt aufgrund der geringeren Preise im EU-Emissionshandel für die ausgestoßenen Tonne CO2.
Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com
DJG/aat/jhe
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