Wie groß ist das Rückschlagspotential?

Nachdem die ersten Störfeuer ausgelöst durch die Furcht vor dem Ende der expansiven Notenbank-Politik in den USA in dieser Woche die Märkte erschüttern, könnten Produkte wie das neue Easy-Bonus-Zertifikat der Helaba die richtige Antwort sein, um sich auf Basis einer intelligenten Absicherungs-Strategie nach oben alle Möglichkeiten für die nächsten Jahre offen zu halten.

So mancher Anleger dürfte sich seit Dienstag verwundert die Augen reiben, hat der schier unverwundbare DAX aus Furcht vor zu guten Wirtschaftszahlen und einem damit verbundenen frühzeitigen Beginn der geldpolitischen Drosselung durch die US-Notenbank innerhalb von zwei Tagen doch tatsächlich mehr als 200 Index-Punkte, der Euro STOXX 50 immerhin gut 100 Zähler abgegeben. Könnte nun vielleicht doch noch die Vorhersage der Deutsche Bank Analysten eintreten, nach der den Anlegern die Festtags-Gans infolge eines deutlichen Rücksetzers auf 8.400 Punkte gründlich im Hals stecken bleiben würde, obwohl doch so viele Experten bis Jahresende noch die 10.000 Punkte beim DAX auf der Rechnung hatten? Vielleicht ist man nach Ende dieser Woche schlauer, vielleicht aber auch nicht, wenn das Rätselraten über den möglichen Beginn des sogenannten Taperings der Fed weitergehen sollte. Für Peter Schiff, CEO von Euro Pacific Capital ist die ganze Diskussion sowieso überflüssig und Ausdruck einer kollektiven Selbsttäuschung, da die Währungshüter ihre expansive Politik bis zum bitteren Ende weiterführen und den Drogensüchtigen sprich den Anlegern ihren Stoff auch zukünftig unvermindert verabreichen werden, um keine schwere Rezession zu riskieren. Denn die Abhängigen sprich die Wirtschaft werde niemals von sich aus für einen Entzug bereit sein, so Schiff weiter. Deutlich schwerer als die Beschwichtigungen der Fed dürfte da schon die Ankündigung eines chinesischen Zentralbank-Gouverneurs wiegen, nach der man mit 3,66 Billionen US-Dollar als größter Gläubiger der USA nicht mehr bereit sei, seine Devisen-Reserven weiter aufzustocken. Eine Aussage, die an den Märkten jedoch völlig unterging.

Easy-Chance mit hohem Stichtags-Puffer und unbegrenzter Partizipation

Die Schwankungen mit einem zuletzt historisch niedrigen Niveau von unter zwölf Prozent beim VDAX New könnten in der nächsten Zeit also durchaus wieder zunehmen und Anlage-Entscheidungen nicht mehr ganz so „easy“ werden lassen. Das gleichnamige Bonus-Zertifikat der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) auf den Euro STOXX 50 könnte dabei für Abhilfe sorgen. Ausgestattet mit einer europäischen Barriere, die nur zum Laufzeitende am 12. Dezember 2018 aktiv ist, bietet das Papier einen Puffer, der am 16. Dezember in einem Bereich zwischen 38 und 43 Prozent festgelegt wird. Auf dem aktuellen Niveau von 2.986 Punkten würde dies einem Indexstand zwischen 1.700 und 1.850 Punkten entsprechen. Die Absicherung ist allerdings nur der eine Teil. So winkt dem Investor bei Fälligkeit zusätzlich eine moderate Seitwärtsrendite von 10 Prozent, lässt man den 1-prozentigen Ausgabeaufschlag einmal unberücksichtigt. Weitaus interessanter dürfte für den Anleger allerdings die Möglichkeit sein, unbegrenzt an weiteren Indexanstiegen partizipieren zu können. Kommt es trotz des üppigen Sicherheitskonzepts dennoch am Ende zum Schwellenbruch, verliert der Investor den Bonusanspruch und muss sich den gesamten Verlust ebenfalls vollständig anrechnen lassen.

Der Börse Go Tipp:

Mit dem neuen Easy-Bonus-Zertifikat der Helaba besitzt der längerfristig positiv für den europäischen Markt gestimmte Anleger alle Möglichkeiten nach oben und kann auf der anderen Seite auch zwischenzeitliche starke Kursrücksetzer bzw. Crashs relativ entspannt aussitzen. Allerdings muss der ca. 40-prozentige Puffer am Laufzeitende auf Stichtagsbasis halten, da sonst ein sehr hoher Verlust droht.

Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate