Weltwirtschaft: Letzte Phase des Aufwärtszyklus erreicht?
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die hohe Volatilität auf den Aktienmärkten könnte ein Zeichen dafür sein, das die Weltwirtschaft die letzte Phase eines Aufwärtszyklus erreicht hat. Das geht aus dem monatlichen Investment-Newsletter von ING Investment Management hervor. Die Analysten beschäftigten sich mit der Frage, warum es in der ersten Novemberhälfte nach Kurszuwächsen im Oktober zu rückläufigen Kursentwicklungen kam.
Die meisten Konjunkturdaten seien weiterhin positiv. Die Zinsen seien niedrig, die Inflationsangst halte sich in Grenzen und es sei mit weiteren Leitzinssenkungen durch die US-amerikanische Notenbank Federal Reserve zu rechnen. Auch gesunde Unternehmensbilanzen und gute Ertagslage sollten eigentlich weiter für Aufwind an den Aktienmärkten sorgen.
Pessimistische Marktbeobachter verträten allerdings die Meinung, dass die Krise auf den Immobilien- und Finanzmärkten weitaus stärker belasten könnte als bisher angenommen. So könnte der „Credit Crunch“ zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden und das Wachstum in den Vereinigten Staaten mit einer Wahrscheinlichkeit von 35 Prozent auf unter 1 Prozent drücken.
Da allerdings weder Rahmendaten noch Aktienbewertungen nachhaltige Kurseinbrüche rechtfertigten, sieht ING Investment eine 65-prozentige Chance, dass sich die Aktienmärkte in 2008 wieder parallel zum Gewinnwachstum von ungefähr 5 Prozent bewegen werden.
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