Weg frei für Bankenrettung – Commerzbank soll mehr zahlen
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Brüssel (BoerseGo.de) - Die Europäische Kommission und die Bundesregierung haben sich im Streit über das deutsche Bankenrettungspaket offenbar geeinigt. Eine Genehmigung durch Brüssel wird verschiedenen Medienberichten zufolge für Anfang der nächsten Woche erwartet. Die Führung des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin) fordert allerdings von der Kommission eine weitere Lockerung der Vorgaben, heißt es.
Kernpunkt der Meinungsverschiedenheiten waren zuletzt vor allem die Finanzhilfen für die Commerzbank. Die 8,2 Milliarden Euro sollten in zwei Tranchen aufgeteilt werden. Als Vergütung waren 8,5 Prozent für die erste Tranche und 5,5 Prozent für die zweite Tranche vorgesehen, was EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes als zu niedrig abgelehnt hatte. Kroes hatte zunächst eine Verzinsung von mindestens 10 Prozent gefordert. Laut Kompromiss soll nun ein Zinskorridor von 7,0 bis 9,3 Prozent gelten, wobei unter Umständen ein Aufschlag fällig werden kann, zum Beispiel bei einem entsprechenden Risikoprofil. Das deutsche Rettungspaket soll nun an den Zinskorridor angepasst werden.
Laut "Boersen-Zeitung" soll die Kapitalspritze für die Commerzbank nun am oberen Rand des vorgesehenen Zinskorridors liegen. Zudem solle die Hilfe nur noch in einer Tranche statt in zwei erfolgen, so das Blatt.
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