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10:38 Uhr, 11.02.2008

Weber: Konjunktureinbruch unwahrscheinlich

Frankfurt (BoerseGo.de) - Bundesbankpräsident Axel Weber hält einen Konjunktureinbruch in Deutschland wegen der Kreditkrise für unwahrscheinlich. "Es kann negative Rückkoppelungen von der Finanzkrise auf die Realwirtschaft und zurück geben. Aber ich halte eine solche Entwicklung in Deutschland für nicht wahrscheinlich, auch im Euro-Raum nicht", sagte er in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Eine restriktivere Handhabung der Kreditvergabe durch die Banken sei positiv zu bewerten, angesichts der vergangenen Untergewichtung von Risiken.

Die Bundesbank erwarte kalenderbereinigt unverändert ein Wirtschaftswachstum von rund 1,6%. "Es könnte sein, dass es zu einer gewissen Abschwächung kommt, aber ich sehe keinen Einbruch der Konjunktur." Ein Konjunkturprogramm sei deshalb überflüssig. Der private Konsum in Deutschland werde allerdings durch die Mehrwertsteuererhöhung, die Biosprit-Beimischung und die Einführung von Studiengebühren belastet, so Weber. Deshalb könne die konsumgetriebene Endphase des Konjunkturzyklus schwächer ausfallen als sonst.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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