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16:47 Uhr, 01.10.2010

Weber: Deutsches Haushaltsdefizit 2010 wohl geringer als befürchtet

Brüssel (BoerseGo.de) - Nach Einschätzung des Chefs der Deutschen Bundesbank und Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), Axel Weber, dürfte das deutsche Haushaltsdefizit geringer als befürchtet ausfallen. Weber geht davon aus, dass das Defizit im Jahr 2010 nicht über 4,5 Prozent liegen werde, wie er bei einem informellen Treffen der EU-Finanzminister und Zentralbankchefs in Brüssel mitteilte.

Zuvor hatte bereits ein führender Vertreter des Berliner Finanzministeriums die Defizitprognose auf 4,0 Prozent gesenkt, nachdem im Juli noch von einer Defizitquote von 4,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) ausgegangen worden war.

Erst 2011 sollte nach dieser Prognose das Defizit auf rund 4,0 Prozent zurückfallen. Unter dem Eindruck der Folgen der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise hatten Experten für das laufende Jahr zeitweise Defizit-Raten von bis zu 6,0 Prozent befürchtet.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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