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17:13 Uhr, 26.03.2013

WashTec steigert Umsatz und Ergebnis

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Augsburg (BoerseGo.de) – Die WashTec AG, ein weltweiter Anbieter von Auto-Waschanlagen, hat am heutigen Dienstag ihre endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2012 mitgeteilt. Demnach konnte das Unternehmen sowohl seinen Umsatz als auch das Ergebnis steigern.

Der Umsatz konnte 2012 um 2,8 Prozent auf 301,5 Millionen Euro gesteigert werden, wie das Unternehmen am heutigen Dienstag in Augsburg mitteilte. Im Vorjahr 2011 wurde ein Umsatz von nur 293,3 Millionen Euro generiert. Dabei konnte in allen Segmenten und Produktgruppen eine Steigerung erzielt werden. Der Auftragsbestand lag per Jahresende 2012 den Unternehmensangaben zufolge leicht unter dem Vorjahrniveau.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte deutlich um rund 50 Prozent auf 29,2 Millionen Euro erhöht werden, nach 19,4 Millionen Euro im Vorjahr. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) wurde mit 19,2 Millionen Euro wieder im positiven Bereich ausgewiesen, nach minus 10,1 Millionen Euro im Vorjahr. Das negative EBIT im Vorjahr wurde mit massiven Verlusten in Nordamerika und „einer daraus resultierenden Wertberichtigung des gesamten Goodwills und anderer Vermögensgegenstände in dieser Region sowie durch Einmaleffekte im Zusammenhang mit Restrukturierungsmaßnahmen“, erklärt.

Das Konzernergebnis kletterte wieder in den positiven Bereich auf 10,1 Millionen Euro, nach minus 14,6 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie wurde mit 0,72 Euro ausgewiesen, nach minus 1,04 Euro je Aktie im Jahr 2011. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, soll auf der Hauptversammlung am 15. Mai 2013 die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,29 Euro je Aktie sowie einer einmaligen Sonderdividende in Höhe von 0,29 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2012 vorgeschlagen werden.

Die Netto-Finanzverschuldung (Netto-Bankverschuldung plus lang- und kurzfristiges Finanzierungsleasing) sank um 16,1 Millionen Euro auf 8,3 Millionen Euro (Vorjahr: 24,4 Millionen Euro), wie das im Prime Standard-Marktsegment an der Frankfurter Börse notierte Unternehmen weiter mitteilte. Die Eigenkapitalquote legte von 38,6 Prozent auf 46,0 Prozent zu.

Im Ausblick auf das Gesamtjahr 2013 zeigte sich WashTec zuversichtlich. Umsatz und Ergebnis sollen um bis zu 2 Prozent gesteigert werden. „Eine detaillierte Prognose für 2013 ist aufgrund der unklaren Gesamtentwicklung in Teilmärkten von WashTec mit erheblichen Unsicherheiten versehen“, schränkte das Unternehmen jedoch ein.

„Als neuer Vorstand werden wir uns 2013 voll auf die strategische Weiterentwicklung von WashTec konzentrieren, die zum Ziel hat, die Wachstumspotenziale in den Emerging Markets effizient zu heben und einen nachhaltig profitablen Wachstumskurs zu etablieren. Unser Kerngeschäft werden wir weiter stabilisieren. Angesichts schwieriger Rahmenbedingungen wird 2013 operativ eher ein Übergangsjahr, danach wollen wir wieder deutlich zulegen“, so WashTec-Vorstandssprecher Jürgen Rautert.

Die WashTec-Gruppe mit Sitz in Augsburg, Deutschland, ist der führende Anbieter von innovativen Lösungen rund um die Fahrzeugwäsche weltweit. Insgesamt beschäftigt WashTec über 1.600 Mitarbeiter und ist mit eigenen Tochtergesellschaften in allen wesentlichen Märkten in Kerneuropa, Nordamerika sowie Asien/Pazifik präsent. Darüber hinaus verfügt WashTec über ein breites Netz von selbständigen Vertriebspartnern und ist so insgesamt in rund 60 Ländern der Welt vertreten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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