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09:41 Uhr, 18.09.2008

Was war gestern los?

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Sehr geehrte Damen und Herren,

aus terminlichen Gründen wird heute weder ein Forex Report erstellt noch versandt. Eine Kurzkommentierung zum gestrigen Geschehen erlaube ich mir dennoch.

Beachtenswert war gestern, dass der Markt verstärkte Risikoaversion in bisher vollkommen zu Unrecht ignorierten Anlageklassen, den Edelemtallen, lebte. Gold und Silber kennen eben nicht die Defizite, die uns alltäglich im US-zentrischen Finanzsystem bewegen. Gold und Silber sind nicht einfach "Commodities", nein, es sind Rohstoffe mit monetärem Charakter und einer Erfolgsgeschichte von circa 5.000 Jahren.

Den Investmentbankern, die diese Erkenntnis in den letzten Jahren gemieden oder vermieden haben, mag hier ein Licht aufgehen. Nicht die Leichtigkeit des Opportunismus von gestern ist gefragt, sondern Charaktermerknmale der Nachhaltigkeit sind en vogue. Vor diesem Hintergrund haben edle Metalle schon einen gesunden "Sex-Appeal"!

In diesem Zuge kam es am Devisenmarkt zu einem verstärkten USD-Abgabedruck, in dessen Folge der Euro an Boden gewann. Raum für weitere Befestigungen des Euros gegenüber dem USD ist gegeben.

Diese Woche hat eindrucksvoll bestätigt, dass ein Ende der globalen Finanzkrise nicht ansatzweise erkennbar ist. Ich halte an der in meinem Buch "Endlich Klartext" (FinanzBuchverlag) dargestellten These, dass die virulente Phase der Finanzkrise mindestens bis Mitte 2009 anhält, fest.

Fakt ist, dass Zentralbanken das zurückgehende Maß der Funktionalität an den internationalen Finanzmärkten durch Interventionen (Menge via Liquidität/ Qualität) in wesentlichen Teilen kompensieren. Diese Aktivität wird uns länger erhalten bleiben, um den negativen "Fallout" der globalen Finanzkrise so gerinmg wie möglich zu halten. Dennoch wird sich eine Kreditklemme nicht verhindern lassen.

P.S.:

Der Ölpreis liegt bei 86,50 USD pro Barrel, Spitze lag bei 147 USD pro Barrel, ergo ein Preisrückgang um circa 41%.

Der Euro hat von 1,6040 auf aktuell 1,4340 verloren, ergo kam es zu einem Preisrückgang um circa 11%.

Unter Berücksichtigung des Steueranteils (circa 50%) sollte der Benzinpreis seit der Spitze damit um (41% - 11%) : 2 = 15% gesunken sein.

Die Spitze lag bei EUR 1.60 pro Liter Super, ergo wäre ein engemessener Benzinpreis bei circa EUR 1.36 angesiedelt. Heute morgen lag der Preis für Super Bleifrei bei der Classic Tankstelle Worpswede bei EUR 1.489.

Ist schon klasse, wenn man freie Märkte hat!

Viel Erfolg!

© Volker Hellmeyer
Chefanalyst der Bremer Landesbank

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Rene Berteit
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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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