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17:40 Uhr, 08.12.2011

Warner Music backt immer kleinere Brötchen

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New York (BoerseGo.de) - Die weltweit viertgrößte Plattenfirma Warner Music Group hat in ihrem vierten Geschäftsquartal (per Ende September) erneut rote Zahlen geschrieben. Wie die US-Plattenfirma am Donnerstag mitteilte, wurde im Berichtsquartal unterm Strich ein Defizitbetrag von 103 Millionen US-Dollar eingespielt. Der Umsatz ging wegen schlecht laufender CD-Verkäufe um 6 Prozent auf 707 Millionen US-Dollar zurück. Die Erlöse im Digital-Bereich erhöhten sich auf 29,7 Prozent. Im Vorjahreszeitraum betrug der Anteil in diesem Geschäft 26,2 Prozent. Im Gesamtjahr schmolz der Umsatz um 4 Prozent auf 2,9 Milliarden US-Dollar.

„WMG konnte sich sowohl mit Blick auf die Quartalszahlen als auch im Gesamtjahr behaupten“, kommentierte CEO Stephen Cooper. Er betonte, dass sein Unternehmen die Umsätze im Digital-Bereich habe ausbauen können. Warner Music war im Sommer für 3,3 Milliarden US-Dollar vom amerikanisch-russischen Investoren Len Blavatnik gekauft worden.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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