Big Tech und Big Profits. Die Wall Street hat bei den Tech-Giganten aus Kalifornien deutlich zu tief gestapelt und wundert sich nun über äußerst starke Quartalszahlen von Facebook und Apple. Trotzdem sind Wolken am sonst so blau strahlenden Tech-Himmel zu sehen.
Jeder dritte Erdenbewohner ist auf Facebook registriert. Das soziale Netzwerk zählt mittlerweile rund 2,85 Mrd. monatlich aktive Nutzer. Doch nicht nur das: Mit den neuesten Quartalszahlen übertraf Mark Zuckerberg jegliche Erwartungen der Wall Street. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres stieg der Umsatz um 48 % auf 26,2 Mrd. US-Dollar. Der Markt hatte lediglich 23,72 Mrd. US-Dollar in der Top Line erwartet. Noch imposanter fiel das Gewinnwachstum aus: Die Bottom Line verdoppelte sich auf einen Betrag von 9,5 Mrd. US-Dollar. Die Corona-Pandemie sorgte dafür, dass viele Firmen ihre Kunden aufgrund von Ladenschließungen nicht mehr in den Geschäften erreichen konnten, wodurch diese auf Online-Werbung umstiegen. Facebook erzielt rund 97 % seiner Umsätze mit Werbung. Die Medaille hat jedoch zwei Seiten. Mit dem neuen iPhone-Betriebssystem von Apple sind die Datenschutzregeln wesentlich restriktiver geworden. Nutzer müssen fortan dem Tracking von Online-Aktivitäten zustimmen. Wenn die Nutzer dies ablehnen sollten, wirkt sich dies negativ auf das Werbegeschäft von Facebook aus. Zuckerberg geht derweil nicht davon aus, dass sich das Wachstum des vergangenen Quartals im weiteren Jahresverlauf fortsetzen wird. Im laufenden Quartal soll der Umsatz nur leicht zulegen oder gar stagnieren, während gegen Jahresende sogar „wesentliche“ Abstriche beim Umsatz hingenommen werden müssen.
Apple pulverisierte indes die Erwartungen der Wall Street an das neueste Zahlenwerk. Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erlöste der iPhone-Konzern 89,58 Mrd. US-Dollar, ein Plus von 54 %. Der Markt hatte lediglich 77,3 Mrd. US-Dollar erwartet. Auch Apple konnte seinen Gewinn verdoppeln. 23,6 Mrd. US-Dollar oder 1,40 US-Dollar pro Aktie blieben übrig. Die Wall Street hatte einen Gewinn pro Aktie von 0,99 US-Dollar erwartet. Das iPhone ist noch immer der Kassenschlager der Kalifornier. Der Umsatz belief sich hier auf 47,9 Mrd. US-Dollar, ein Zuwachs von 65 %. Der Konzern profitiert hier noch immer vom neuen 5G-fähigen iPhone 12, das im September des vergangenen Jahres vorgestellt wurde. Der Mac-Umsatz legte um 70 % auf 9,1 Mrd. US-Dollar zu, während es bei den iPads um 79 % auf 7,8 Mrd. US-Dollar nach oben ging. Selbst in den einzelnen Produktkategorien konnte Apple die Markterwartungen Lichtjahre hinter sich lassen. Der Trend zum Homeoffice ließ die Nachfrage nach Macs und iPads kräftig steigen. Einen Wermutstropfen gibt es dennoch: Auf dem Weltmarkt für Mikroprozessoren herrscht fortwährende Knappheit. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich die angespannte Lage auf dem Chip-Markt negativ auf das Geschäft der Kalifornier auswirkt.
Heute ist es wieder soweit! Jörg Scherer, Leiter Technische Analyse HSBC Deutschland, wirft einen charttechnischen Blick auf die Märkte. Sie werden nicht nur erfahren, welche Charts jetzt wichtig sind, sondern auch alles, was Sie zum Thema Saisonalität wissen sollten. Freuen Sie sich in unserer Live-Veranstaltung heute um 16 Uhr auf interessante Charts und spannende Auswertungen. Hier geht's zur Daily Trading Live-Veranstaltung.
Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de.
Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.
Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.