Analyse
18:32 Uhr, 15.01.2019

W.W. GRAINGER - Chance auf Doppelboden

Der hierzulande eher unbekannte Titel ist interessant für Anhänger von Dividendenaristokraten-Strategien. Aber auch die Charties kommen derzeit auf ihre Kosten.

Erwähnte Instrumente

  • Grainger Inc., W.W. - WKN: 857498 - ISIN: US3848021040 - Kurs: 290,840 $ (NYSE)

Das Unternehmen W.W. Grainger wurde bereits im Jahr 1927 gegründet. Das Unternehmen fungiert als Händler von Industriebedarfsgütern. Unter anderem betreibt Grainger die Websiten Zoro und MonotaRO, auf denen kleinere und mittelständische Unternehmen ihre Güter einkaufen können. Der Jahresumsatz von Grainger liegt über 11 Mrd. USD. Mehr als 3 Mio. Kunden nutzen das Angebot des Unternehmens, 1,7 Mio. Produkte weist der Shop aus, bespielsweise von auch hierzulande bekannten Marken wie Bosch oder Makita. Für Investoren interessant: Grainger hat 46 Jahre in Folge die Dividende erhöht. Man kann also schon bald von einem "zweifachen" Dividendenaristokraten sprechen. Der Wert ist im S&P 500 gelistet.

Aus technischer Sicht liefert die Aktie ein interessantes Bild. Nach einem scharfen Abverkauf im Oktober schafften es die Bären im Dezember nicht, weitere Tiefs herbeizuführen. Im kleinen Rahmen kann man also von einer Outperformance zum US-Markt zum Jahreswechsel sprechen. Aus diesen Mustern könnte nun auch eine mittelfristige Bodenbildung entstehen. Zumindest eine zweite Aufwärtswelle auf 321 USD ist möglich, solange 265 USD halten. Fällt die Aktie dagegen unter die Tiefs des 4. Quartals, hätten die Bullen ihre Chance vergeben und ein Gapclose bei 231,09 USD sollte eingeplant werden.

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Jahr 2018e* 2019e* 2020e*
Umsatz in Mrd. USD 11,26 11,99 12,65
Ergebnis je Aktie in USD 16,32 18,00 19,72
KGV 18 16 15
Dividende je Aktie in USD 5,36 5,71 5,73
Dividendenrendite 1,84 % 1,96 % 1,97 %
*e = erwartet
W.W.-Grainger-Aktie
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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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