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09:37 Uhr, 30.08.2005

VW holt Nfz-Produktion nach Deutschland zurück

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Der Wolfsburger Autohersteller Volkswagen will offenbar Teile seiner Nutzfahrzeugproduktion von Polen zurück nach Deutschland verlegen. Da der Bau des Transporters LT in Hannover endet, versucht Nutzfahrzeugchef Bernd Wiedemann damit Arbeitsplätze zu erhalten, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD). "Weitere Mitarbeiter könnten in die T5-Produktion gehen", erklärte Wiedemann gegenüber der Zeitung. Dabei könnte sich der Absatz des VW T5 besser entwickeln als bisher angenommen.

Eigentlich wollte VW in Hannover das neue Retromodell Microbus bauen, so die FTD weiter. Im Rahmen des Auto5000-Projekts sollten dafür 1.500 neue Mitarbeiter eingestellt werden. Nach der Absage des Microbus im März kämpfe der Standort aber nun gegen drohenden Arbeitsplatzverlust.

Nun werde geprüft, ob VW statt des Microbus einen anderen Großraum-Pkw für die USA bauen kann. Eine Weiterentwicklung des in Europa angebotenen VW Sharan sei ebenso möglich wie der Bau eines Vans speziell für den US-Markt, so die Zeitung.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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